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Freitag, 24. April 2015

HINWEIS (Veröffentlichung vor 9 Jahren): Sie befinden sich im Pressedienst-Archiv der Kreisverwaltung Ahrweiler. Eine Gewähr für die Aktualität zum Zeitpunkt Ihres Aufrufs kann nicht gegeben werden.

Neun Dörfer und 19 Vereine wollen Punkte und Prämien sammeln

„Unser Dorf“: Es geht um Gebäude, Grün, Soziales, Kultur – und um Zukunft

Es geht wieder los. Der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ läuft an.

Es geht wieder los. Der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ läuft an. Die Bewertungskommission startet ihre Rundreise durch den Kreis Ahrweiler, wo der Dörfer-Wettstreit 2015 zum 51. Mail stattfindet. Wer ist dabei? Was wird bewertet? Die Kreisverwaltung nennt Einzelheiten.

Die siebenköpfige Delegation ist vom 4. bis 11. Mai unterwegs. Begutachtet werden neun Ortsgemeinden oder Gemeindeteile. Sechs treten in der Hauptklasse an (mit Dörfern, die erstmals dabei sind oder es in früheren Wettbewerben noch nicht in den Gebietsentscheid schafften). Drei Orte bewerben sich in der Sonderklasse (für Dörfer, die früher bereits im Gebietsentscheid waren). Zugleich möchten 19 Vereine Punkte sammeln und zu den Siegern auf Kreisebene gehören.

Die Bewertungskriterien reichen vom Gebäudebild und die Grüngestaltung über das soziale und kulturelle Leben bis zu wirtschaftlichen und – besonders wichtig – zukunftsweisenden Entwicklungen im ländlichen Raum. Möglichst viele Bürger sollen bei der wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und ökologischen Entwicklung ihres Dorfes beteiligt sein.

Die sechs Dörfer in der Hauptklasse:

  • Spessart
  • Oberzissen
  • Glees
  • Antweiler
  • Nierendorf
  • Rech.

Die drei Dörfer in der Sonderklasse:

  • Dernau
  • Heppingen
  • Niederlützingen.

Die 19 Vereine aus sieben Dörfern:

  • Nierendorf: Heimat- und Bürgerverein Nierendorf, Möhnenverein Nierendorf, Trägergemeinschaft „Schule“ Nierendorf, Kameradschaftsverein der Feuerwehr Nierendorf, St. Sebastianus Bruderschaft; Backesverein Grafschaft-Nierendorf;
  • Dernau: Weinkulturdorf, SV Dernau;
  • Glees: Karnevalsgesellschaft Glees;
  • Niederlützingen: Martinsfeuer-Aufbaugemeinschaft;
  • Oberzissen: SV Oberzissen;
  • Spessart: Jugendtreff Spessart;
  • Antweiler: Bürger für Bürger-Fahrdienst, Förderverein Margaretha v. Aremberg Grundschule, Rentnerteam, Freiwillige Feuerwehr, Erlebnisstationen Erneuerbare-Energie-Initiative „Ich bin dabei“, Kinderbörse Kunterbunt, Streuobstverein Eifel/Ahr.

Die Kommissionsmitglieder sind Experten aus verschiedenen Fachgebieten:

  • Raymund Pfennig blickt auf die Dorfentwicklungskonzepte der Gemeinden und deren wirtschaftliche Initiativen.
  • Richard Keuler fragt nach dem bürgerschaftlichen Engagement und den kulturellen Aktivitäten.
  • Gerd Kaiser bewertet das Themenfeld Kinder, Jugend, Frauen, Senioren und soziale Aktivitäten.
  • Christiane Hicking kümmert sich um Baugestaltung und -entwicklung.
  • Cora Blechen schaut nach der Grüngestaltung und -entwicklung.
  • Werner Gail beurteilt den Aspekt „Das Dorf in der Landschaft“.
  • Angelika Petrat leitet die Kommission und übernimmt die Gesamtbewertung.

Der Kreis Ahrweiler stellt rund 15.000 Euro an Preisgeldern zur Verfügung. Besonders gelungene Beispiele sanierter, dorftypischer Häuser sowie besonderes Engagement im kulturellen und sozialen Bereich werden mit Sonderpreisen belohnt. Die ersten drei siegreichen Dörfer in der Haupt- und Sonderklasse sowie der beiden Wettbewerbe für Vereine und zur Familienfreundlichkeit erhalten jeweils 1.500, 1.000 beziehungsweise 800 Euro. Hinzu kommen jeweils 1.000 Euro für zwei Sonderpreise.

Mehr Infos unter www.kreis-ahrweiler.de, „Bürgerservice“, „Förderprogramme“, „Dorferneuerung“.

Fotos: Was Dorferneuerung leisten kann: Ein Wohnhaus im AW-Kreis vor …

… und nach der Renovierung.

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