Übersicht der beauftragten Teilprojekte zur Gewässerwiederherstellung (Statusliste) Stand: 28.03.2025
Ahr Sinzig; Stadtgebiet
Planer: HSI Consult GmbH | ||
Maßnahmenbeschreibung: Vielzahl von unterschiedlichen Gewässerwiederherstellungsmaßnahmen. | ||
Aktueller Sachstand: Anfang Mai 2024 fand ein Auftaktgespräch zur Planung der Umsetzung des Gewässerwiederherstellungskonzepts statt. Daran beteiligt waren der Landkreis, das beauftragte Ingenieurbüro (IB) HSI Consult GmbH, die Stadtverwaltung Sinzig, die Gesellschaft für Entwicklung, Wiederaufbau und Innovation mbH Sinzig (GEWI) sowie der Landesbetrieb Mobilität (LBM). Ziel des Treffens war es, laufende Projekte innerhalb des Stadtgebiets zu besprechen, mögliche Überschneidungen zu identifizieren und eine abgestimmte Vorgehensweise zu entwickeln. Im Anschluss bereitete das beauftragte Ingenieurbüro die relevanten Planungsgrundlagen der verschiedenen Akteure auf, um die Vorplanung für den Gewässerkorridor im Stadtgebiet Sinzig zu erstellen. Bereich zwischen den Brücken (SIN120): Im Juli und August 2024 fanden erste Abstimmungen zu möglichen Varianten der Gewässeraufweitung im Bereich der Sportanlagen statt. Dabei wurden verschiedene Optionen hinsichtlich ihrer hydraulischen Auswirkungen verglichen. Auf dieser Grundlage wurden konkrete Planungsvorschläge vorgelegt und im Februar 2025 mit der Kommune, der Stadt und dem LBM erörtert. Die Planung wird derzeit weiter vertieft Bereich Bad Bodendorf (SIN130): Ab dem ersten Quartal 2025 wird der Fokus der Vorplanungen auf den Bereich zwischen dem Spessartsteg und dem oberen Ende des Planungsraums an der Gemarkungsgrenze Bodendorf/Lohrsdorf ausgeweitet. Erkenntnisse aus dem Hochwasser vom Januar 2025 werden in die Planung mit aufgenommen. |
Ahr Sinzig; Ahrbrücke B9
Planer: Porz & Partner - Beratende Ingenieure PartG mbB | ||
Maßnahmenbeschreibung: Oberhalb der Ahrbrücke B9 haben Geschiebeanlandungen stattgefunden. Durch die Rücknahmen bzw. Anpassungen der Anlandungen soll ein gegliedertes Gerinne wiederhergestellt werden. | ||
Aktueller Sachstand: Für den vorliegenden Bereich wurde das Ingenieurbüro (IB) PORZ & PARTNER Beratende Ingenieure PartG mbB im Juni 2023 mit der Durchführung der ersten Planungsschritte zur Umsetzung des Gewässerwiederherstellungskonzepts beauftragt. Im Oktober 2023 stellte das Ingenieurbüro seine Planungsentwürfe der Kreisverwaltung, der Stadtverwaltung Sinzig, der Gesellschaft für Entwicklung, Wiederaufbau und Innovation mbH (GEWI), der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord (SGD Nord), dem Landesbetrieb Mobilität (LBM) und der Deutschen Bahn (DB) vor. Nach einvernehmlicher Zustimmung zur Planung wurde das IB mit der weiteren Ausführungsplanung sowie der Vorbereitung der Vergabeunterlagen für die Bauausschreibung beauftragt. In einem ersten Schritt setzt der LBM derzeit Maßnahmen zur Sicherung der Pfeilergründung um. Nach deren Abschluss wird die Umsetzung der Gewässerwiederherstellung im Jahr 2025 weiter vorangetrieben. |
Ahr Sinzig; Ahrbrücke Kölner Str
Planer: Porz & Partner - Beratende Ingenieure PartG mbB | ||
Maßnahmenbeschreibung: Durch die Rücknahme und Anpassung der Steinschüttung, die seinerzeit zur Sicherung des Brückenpfeilers eingebracht wurde, soll der zweite mittlere Brückenbogen für den Abfluss der Ahr aktiviert werden. Zusätzlich werden oberhalb der Brücke im Gewässer Geschiebeauflandungen zurückgenommen, um ein gegliedertes Gerinne sicherzustellen. Weiterhin befindet sich in diesem Bereich eine Sohlrampe, die wieder instandgesetzt werden soll. | ||
Aktueller Sachstand: Für den vorliegenden Bereich wurde das Ingenieurbüro (IB) PORZ & PARTNER Beratende Ingenieure PartG mbB im Juni 2023 mit der Durchführung der ersten Planungsschritte zur Umsetzung des Gewässerwiederherstellungskonzepts beauftragt. Im Oktober 2023 stellte das IB seine Planungsentwürfe der Kreisverwaltung, der Stadtverwaltung Sinzig, der Gesellschaft für Entwicklung, Wiederaufbau und Innovation mbH (GEWI), der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord (SGD Nord) und dem Landesbetrieb Mobilität (LBM) vor. Nach einvernehmlicher Zustimmung zur Planung wurde das IB im Januar 2024 mit der weiteren Ausführungsplanung sowie der Vorbereitung der Vergabeunterlagen für die Bauausschreibung beauftragt. Nach Abstimmung mit der Stadtverwaltung Sinzig und dem LBM hinsichtlich der Steinschüttung zur Sicherung des Brückenpfeilers wurde im Januar 2024 das IB mit der Erstellung der Ausführungsplanung sowie der Vorbereitung der Vergabeunterlagen für die Ausschreibung der Bauarbeiten beauftragt. Die im Oktober 2024 vergebenen Bauleistungen konnten bis Ende 2024 abgeschlossen werden. Sie haben sich bereits bei dem Hochwasser am 9. Januar 2025 bewährt. Aktuell führt der LBM noch Geländeanpassungen im Bereich eines Brückenpfeilers durch, bevor das Gewässerwiederherstellungskonzept weiter umgesetzt wird. |
Ahr Sinzig; Bad Bodendorf - Stadtgrenze BNA
Planer: Berthold Becker Büro für Ingenieur- und Tiefbau GmbH | ||
Maßnahmenbeschreibung: Im Bereich der Stadtgrenze soll die Wiederherstellung des Gewässerrandstreifens durch Vorland- bzw. Uferbefestigungen anhand von Steinschüttungen und der Einbau von Strömungslenkern zum Schutz des erosionsgefährdeten Prallhangs erfolgen. Des Weiteren soll zur Sicherstellung des Abflusses während auftretender Trockenphasen ein gegliedertes Trockenwettergerinne hergestellt werden, wodurch eine ökologische Durchgängigkeit erreicht werden soll. | ||
Aktueller Sachstand: Für den vorliegenden Bereich wurde das Ingenieurbüro (IB) Berthold Becker Büro für Ingenieur- und Tiefbau GmbH im November 2023 mit der Durchführung der ersten Planungsschritte zur Umsetzung des Gewässerwiederherstellungskonzepts beauftragt. Da der Planungsbereich sowohl Maßnahmen der Stadtverwaltung Sinzig berührt als auch an das Gebiet der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler (benachbarter Planungsabschnitt) angrenzt, sind im Rahmen der Detailplanung Abstimmungen mit der Aufbau- und Entwicklungsgesellschaft Bad Neuenahr-Ahrweiler mbH (AuEG) sowie der Stadtverwaltung Sinzig erforderlich. Die Planung dieses Übergangsbereichs erfolgt in direkter Verbindung mit dem benachbarten Planungsabschnitt BNA Heppingen Lohrsdorf", der ebenfalls vom IB Becker in ARGE mit dem IB Gebler bearbeitet wird. Zwischenzeitlich wurde die Maßnahme in das Teilprojekt BNA210 integriert. |
Ahr Sinzig; Bad Bodendorf - Burggrafenstraße
Planer: HSI Consult GmbH | ||
Maßnahmenbeschreibung: Im Gewässerabschnitt der Ahr unterhalb der Burggrafenstraße soll die Herstellung der Uferbefestigung durch Steinschüttung am Böschungsfuß erfolgen und mit Schutzpflanzungen oberhalb des Ufers ergänzt werden. | ||
Aktueller Sachstand: Das Gewässerwiederherstellungskonzept sowie das Landesamt für Geologie und Bergbau (LGB) empfehlen, als Voruntersuchung zunächst sowohl den Böschungsfuß als auch den darüber liegenden Hang geologisch zu analysieren, da in diesen Bereichen Erdbewegungen stattgefunden haben. Das Teilprojekt wurde inzwischen in das Maßnahmenpaket Sinzig Stadtgebiet integriert und wird prioritär bearbeitet. Zur Beurteilung des Hangs oberhalb des Gewässerufers wird eine geologische Fachberatung hinzugezogen. Bei einem Ortstermin am 31. Oktober 2024 begutachteten Fachbehörden und Ingenieurbüros die Situation vor Ort. Eine fachbehördliche Stellungnahme liegt zwischenzeitlich vor und empfiehlt, im Rahmen der Gewässerwiederherstellung auch Maßnahmen zur Ufersicherung zu berücksichtigen. Zudem wurden die städtischen Stellen in die Abstimmung zum Hangbewuchses einbezogen. |
Ahr BNA; Heppingen - Lohrsdorf
Planer: ARGE Gebler-Becker | ||
Maßnahmenbeschreibung: Vielzahl von unterschiedlichen Gewässerwiederherstellungsmaßnahmen. | ||
Aktueller Sachstand: Im Mai 2024 fand ein Auftaktgespräch zur Vorbereitung der Planung für die Umsetzung des bereits vorgestellten Gewässerwiederherstellungskonzepts statt. Daran beteiligten sich neben dem Landkreis auch die mit der Planung beauftragte Arbeitsgemeinschaft der Ingenieurbüros Gebler und Becker (ARGE), die Stadtverwaltung Bad Neuenahr, die Aufbau- und Entwicklungsgesellschaft Bad Neuenahr-Ahrweiler mbH (AuEG), der Landesbetrieb Mobilität (LBM), die Deutsche Bahn (DB) sowie Vertreter der Energienetze Mittelrhein GmbH (ENM). Ziel des Treffens war es, den aktuellen Stand parallel laufender Projekte zu erörtern und das weitere Vorgehen zu koordinieren. Die ARGE Gebler-Becker stellt sich, dass die relevanten Informationen zusammenlaufen und so die Gewässerwiederherstellung mit den übrigen Projekten in Einklang gebracht wird. Ein zentrales Element der Wiederherstellung ist die Erneuerung der Uferböschungen im Bereich des Bahnhofs Heimersheim. Hierfür ist der Bau einer Stützmauer vorgesehen, die im Auftrag des Landkreises von der Deutschen Bahn errichtet wird. Zwischen Juni und Dezember 2024 fanden weitere Abstimmungen mit verschiedenen Maßnahmenträgern darunter die Stadt, die AuEG, die DB, der LBM, der Abwasserzweckverband und verschiedene Leitungsträger statt. Diese dienten dazu, die geplanten Maßnahmen hydraulisch aufeinander abzustimmen. Basierend auf diesen Abstimmungen wird Anfang 2025 ein vorläufiges Planungskonzept mit verschiedenen Varianten erstellt, das anschließend mit Fachbehörden und weiteren Beteiligten grundlegend erörtert wird. Parallel wurde im Oktober 2024 die Entsorgung von Flutschuttresten in der Lohrsdorfer Aue nahe des Sportplatzes durchgeführt. Im ersten Quartal 2025 werden verschiedene Planungsvarianten geprüft und mit den beteiligten Akteuren hinsichtlich möglicher Wechselwirkungen und Randbedingungen abgestimmt. Gleichzeitig ist bereits im Februar 2025 ein Rückschnitt des Bewuchses unter Berücksichtigung naturschutzrechtlicher Vorgaben erfolgt, um notwendige Untersuchungen wie Kampfmittelsondierungen und Baugrunderkundungen vorzubereiten. Erkenntnisse aus dem Hochwasser vom Januar 2025 werden in die Planung mit aufgenommen. |
Ahr BNA; Walporzheim bis Gemarkungsgrenze VG Altenahr
Planer: C&E Consulting und Engineering GmbH | ||
Maßnahmenbeschreibung: Vielzahl von unterschiedlichen Gewässerwiederherstellungsmaßnahmen. | ||
Aktueller Sachstand: Ende April 2024 fand ein Auftaktgespräch zur Vorbereitung der Planung für die Umsetzung des Gewässerwiederherstellungskonzepts mit Vertretern des Landkreises, dem mit der Planung beauftragte Ingenieurbüro (IB) C&E Consulting und Engineering GmbH, der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler, der Aufbau- und Entwicklungsgesellschaft (AuGE), der Deutschen Bahn (DB) und des Landesbetriebs Mobilität (LBM) statt. Um die Gewässerwiederherstellung mit sonstigen laufenden Projekten in diesem Bereich abzustimmen, haben die Akteure dem IB die notwendigen Daten zur Verfügung gestellt. Von Juni bis August 2024 erfolgten Detailabstimmungen zu den Randbedingungen der Gewässerplanung, insbesondere zu Schnittstellen mit den Planungen der AuEG. Das IB ist aktuell dabei, Varianten der Gewässerplanung zu erarbeiten, welche das Abflussverhältnis bei Hochwasser verbessern sollen. Parallel wurde die Beräumung von Schutthaufen (ca. 2.000 m³) am ehemaligen Sportplatz Walporzheim beauftragt und im Dezember 2024 durchgeführt. Im Februar 2025 erfolgte ein naturschutzgerechter Rückschnitt von Bewuchs zur Vorbereitung weiterer Untersuchungen, u. a. zur Kampfmittelsondierung. Ende Februar wurde ein Querriegel aus Steinbrocken entfernt, der die Strömung beim Hochwasser im Januar 2025 ungünstig beeinflusst hatte. Im März/April 2025 werden die Planungsvarianten hydraulisch untersucht, mit den Beteiligten abgestimmt und Vorüberlegungen zur Baustellenlogistik getroffen. Für das zweite Quartal 2025 stehen intensive Abstimmungen mit anderen Akteuren des Wiederaufbaus und ein Vorantreiben der Planung auf dem Programm. Erkenntnisse aus dem Hochwasser vom Januar 2025 werden in die Planung mit aufgenommen. |
Ahr VG Altenahr; Marienthal - Dernau - Rech
Planer: Fichtner Water & Transportation GmbH | ||
Maßnahmenbeschreibung: Vielzahl von unterschiedlichen Gewässerwiederherstellungsmaßnahmen. | ||
Aktueller Sachstand: Am 14. Mai 2024 fand ein Auftaktgespräch zur Vorbereitung der Planung für die Umsetzung des Gewässerwiederherstellungskonzeptes mit Vertretern des Landkreises, dem beauftragten Ingenieurbüro Fichtner Water & Transportation GmbH, der Verbandsgemeinde Altenahr, den Ortsgemeinden, der Zukunft Mittelahr AöR, der Deutschen Bahn (DB), des Landesbetriebs Mobilität (LBM), und der Stadtwerke Bonn (SWB) statt. Ziel des Treffens war die Abstimmung der Maßnahmen mit allen Beteiligten. Dem Auftaktgespräch schlossen sich Detailabstimmungen zu den Rahmenbedingungen der Gewässerplanung an. Dernau: In Dernau erfordert die Gewässerwiederherstellung enge Abstimmungen mit parallel laufenden Infrastrukturprojekten (DB, Brücken, Kanalarbeiten etc.). Nach Abschluss der Grundlagenermittlung wird derzeit die Vorplanung erstellt, um Varianten für verbesserte Hochwasserabflussverhältnisse zu entwickeln. Geplant ist unter anderem, Vorlandbereiche entlang des Ahrwegs abzutragen, und dadurch das Abflussprofil in der Ortslage aufzuweiten. Im Oktober 2024 wurde mit dem Abwasserwerk Mittelahr die Verlegung der betroffenen Kanalinfrastruktur abgestimmt. Zudem finden weitere Abstimmungen zum rechten Vorland unterhalb der neuen Weinbaubrücke statt. Die Gewässerplanung und die Planung der Flurbereinigungsflächen südlich von Dernau laufen parallel (Projekt ALT321 Flurbereinigungsgebiet Dernau). Rech: Auch in Rech ist die Gewässerplanung eng mit der kommunalen Brückenplanung verknüpft. Die Abstimmungen zur Vorplanung sollen im zweiten Quartal 2025 beginnen, sobald die kommunale Brückenplanung beauftragt ist. Das Ingenieurbüro entwickelt derzeit erste Varianten für den Gewässerkorridor oberhalb der Brücke. Erkenntnisse aus dem Hochwasser vom Januar 2025 werden in die Planung mit aufgenommen. |
Ahr VG Altenahr; Dernau Bereich FLB
Planer: Fichtner Water & Transportation GmbH | ||
Maßnahmenbeschreibung: Wiederherstellung der Ahr und Absenkung von Flächen im Flurbereinigungsgebiet | ||
Aktueller Sachstand: Für den vorliegenden Bereich wurde das Ingenieurbüro (IB) Fichtner Water & Transportation GmbH im Juli 2023 mit der Durchführung der ersten Planungsschritte zur Umsetzung des Gewässerwiederherstellungskonzepts beauftragt. Die Planungsergebnisse wurden im November 2023 der Kreisverwaltung sowie der Ortsgemeinde und Verbandsgemeindeverwaltung vorgestellt. Alle Teilnehmer stimmten dem Entwurf zu. Aus der Besprechung ergaben sich u.a. Hinweise auf Abstimmungsbedarf bezüglich der parallelen Bauvorhaben der Deutschen Bahn sowie der Verlegung der querenden Mineralölförderleitung der Rhein-Main-Rohrleitungstransportgesellschaft (RMR). Da die Pipeline im Planungsgebiet tiefer gelegt werden muss, um die geplante Geländeprofilierung einschließlich Herstellung eines Gewässerkorridors umsetzen zu können, sind fortlaufende Abstimmungen mit dem Betreiber erforderlich. Im Februar 2024 erfolgte die Rohplanoffenlage im Rahmen des Flurbereinigungsverfahrens durch das Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR), das die Flächenverfügbarkeit für die Umsetzung der Gewässerwiederherstellung im Zuge des Verfahrens sicherte. Das IB Fichtner wurde anschließend mit der weiteren Ausführungsplanung sowie der Vorbereitung der Vergabeunterlagen für die Bauausschreibung beauftragt. Vorbereitende Maßnahmen wie Kampfmittel- und Bodenerkundung sowie Vermessung wurden im vierten Quartal 2024 durchgeführt. Generell gliedert sich die Umsetzung der Gewässerwiederherstellung für das Projekt in drei Bauabschnitte. Im ersten Bauabschnitt ist die Profilierung der Rekultivierungsflächen zwischen Rech und Dernau vorgesehen. Der zweite Bauabschnitt sieht die Umsetzung des geplanten Gewässerkorridors unterhalb der RMR-Pipeline im Bereich vor der Ortslage Dernau vor. Im letzten Bauabschnitt wird der fehlende Teil des Gewässerkorridors von Rech beginnend und an den bereits umgesetzten Teil in Richtung Dernau umgesetzt. Die Aufteilung der Umsetzung des Korridors erfolgt, da die Planung der Tieferlegung der Pipeline mehr Zeit in Anspruch nimmt und diese somit erst 2026 durchgeführt werden kann. Um den Hochwasserabfluss stellenweise jedoch vorher bereits zu verbessern wird der Korridor in Richtung Dernau bereits 2025 abgeschlossen. Im September 2024 wurden die Planungen mit dem Pipeline-Betreiber abgestimmt und dem Winzervorstand vorgestellt. Parallel wurden vorbereitende Leistungen wie beispielsweise die Kampfmittel- und Bodenerkundung oder auch die Vermessungen durchgeführt. Die Bauleistungen für die Rekultivierungsflächen (BA01) wurden im Dezember 2024 vergeben, mit Umsetzung ab März 2025. Die Wiederbestockung soll den Winzern ebenfalls im Jahr 2025 ermöglicht werden. Die Wiederbestockung im Teilbereich der Pipeline kann jedoch erst nach deren Tieferlegung durch die RMR (geplant für 2026) realisiert werden. Die Umsetzung des zweiten Bauabschnitts ist ebenfalls für das Jahr 2025 geplant. |
Ahr VG Altenahr; Rech Burgwiese
Planer: Björnsen Beratende Ingenieure GmbH | ||
Maßnahmenbeschreibung: Damit eine Wiederanlage der Rebflächen erfolgen kann, soll der neue Gewässerkorridor der Ahr und die seitlichen Absenkungen umgesetzt werden. | ||
Aktueller Sachstand: Für den vorliegenden Bereich wurde das Ingenieurbüro (IB) Björnsen Beratende Ingenieure GmbH im Juli 2023 mit der Durchführung der ersten Planungsschritte zur Umsetzung des Gewässerwiederherstellungskonzepts beauftragt. Die erste Entwurfsplanung wurde im November 2023 der Kreisverwaltung und im Februar 2024 der Verbands- und Ortsgemeinde vorgestellt. Der Weinbau konnte bereits 2024 mit der Rekultivierung der Weinbauflächen beginnen. Die weitere Planung muss mit der kommunalen Brückenerneuerung abgestimmt werden, ebenso wie mit der Gewässerwiederherstellung in Richtung Dernau (weitere Planung integriert in Teilprojekt ALT310-330 Marienthal Dernau Rech). |
Ahr VG Altenahr; Mayschoß
Planer: ARGE Gebler-Becker | ||
Maßnahmenbeschreibung: Vielzahl von unterschiedlichen Gewässerwiederherstellungsmaßnahmen. | ||
Aktueller Sachstand: Für den vorliegenden Bereich wurde das Ingenieurbüro (IB) Gebler-Becker (ARGE) im vierten Quartal 2024 mit der Durchführung der ersten Planungsschritte zur Umsetzung des Gewässerwiederherstellungskonzepts beauftragt. Ein Startgespräch mit Kommunalvertretern hat im Oktober 2024 stattgefunden. Das Planungsbüro bearbeitet auf dieser Basis derzeit die Grundlagenermittlung. Erkenntnisse aus dem Hochwasser vom Januar 2025 werden in die Planung mit aufgenommen. |
Ahr VG Altenahr; Mayschoß-Lochmühle Bereich FLB
Planer: Monreal PartG mbB | ||
Maßnahmenbeschreibung: Wiederherstellung der Ahr und Absenkung von Flächen im Flurbereinigungsgebiet | ||
Aktueller Sachstand: Für den vorliegenden Bereich wurde das Ingenieurbüro (IB) Monreal PartG mbB im Juli 2023 mit der Durchführung der ersten Planungsschritte zur Umsetzung des Gewässerwiederherstellungskonzepts beauftragt. Die Ergebnisse wurden der Kreisverwaltung sowie den Verbands- und Ortsgemeinden im Dezember 2023 vorgestellt Im Februar 2024 erfolgte die Rohplanoffenlage im Rahmen des Flurbereinigungsverfahrens durch das Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR). Dabei wurde die Verfügbarkeit der Flächen zur Umsetzung der Gewässerwiederherstellung mit den Eigentümer*innen abgestimmt. Das IB wurde anschließend mit der weiteren Ausführungsplanung sowie der Vorbereitung der Vergabeunterlagen für die Bauausschreibung beauftragt. In einem ersten Ausführungsschritt wurden die Rekultivierungsflächen im Sinne des Hochwasserschutzes für die Kreisverwaltung (durchgeführt durch DLR) profiliert und zur Wiederbestockung bereits 2024 freigegeben. Die Baugrunduntersuchungen sowie die Kampfmittelerkundungen konnten im vierten Quartal 2024 abgeschlossen werden. Diese sind zwingende Voraussetzungen für die sich anschließenden Erdbauarbeiten in Form einer Vorlandabsenkung. Die Ausschreibung der Bauleistungen ist für das zweite Quartal 2025 geplant, die bauliche Umsetzung soll im dritten Quartal 2025 erfolgen. Erkenntnisse aus dem Hochwasser vom Januar 2025 werden in die Planung mit aufgenommen. |
Ahr VG Altenahr; Mayschoß-Laach Bereich FLB
Planer: Fichtner Water & Transportation GmbH | ||
Maßnahmenbeschreibung: Wiederherstellung der Ahr und Absenkung von Flächen im Flurbereinigungsgebiet | ||
Aktueller Sachstand: Für den vorliegenden Bereich wurde das Ingenieurbüro (IB) Fichtner Water & Transportation GmbH im Juli 2023 mit der Durchführung der ersten Planungsschritte zur Umsetzung des Gewässerwiederherstellungskonzepts beauftragt. Die Ergebnisse wurden der Kreisverwaltung sowie den Verbands- und Ortsgemeinde im Dezember 2023 vorgestellt. Im Februar 2024 erfolgte die Rohplanoffenlage im Rahmen des Flurbereinigungsverfahrens durch das Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR), wobei die Flächenverfügbarkeit zur Umsetzung der Gewässerwiederherstellung mit den Eigentümerinnen und Eigentümern abgestimmt wurde. Das IB wurde anschließend mit der weiteren Ausführungsplanung sowie der Vorbereitung der Vergabeunterlagen für die Bauausschreibung beauftragt. Die Umsetzung erfolgt in zwei Bauabschnitten. BA01: In diesem Abschnitt erfolgte ein Geländeabtrag in Kombination mit einer Geländeprofilierung, um den Gewässerquerschnitt bei Hochwasser zu vergrößern und das Wasser effektiver und geregelt über die Fläche abführen zu können. Hierbei handelt es sich um Flächen, die wiederbestockt werden können. Die Arbeiten konnten bereits im April/Mai 2024 abgeschlossen und die Flächen dem DLR und den Winzern übergeben werden. Das abgetragene Bodenmaterial wird für die Wiederbestockung in Dernau (Projekt ALT321 Flurbereinigungsgebiet Dernau) wiederverwendet. Im Herbst 2024 wurde die Ausführungsplanung für BA02 (Teilflächen im Gewässerkorridor) erstellt, die Bauleistungen ausgeschrieben und im Januar 2025 vergeben. Die Bauarbeiten starten zu Beginn des zweiten Quartals 2025 und sollen voraussichtlich Ende Juni 2025 abgeschlossen werden. |
Ahr VG Altenahr; Altenahr bis Altenburg
Planer: Björnsen Beratende Ingenieure GmbH | ||
Maßnahmenbeschreibung: Vielzahl von unterschiedlichen Gewässerwiederherstellungsmaßnahmen. | ||
Aktueller Sachstand: Zur Umsetzung des Gewässerwiederherstellungskonzepts (GWK) fand im Mai 2024 ein Startgespräch zwischen dem Landkreis, dem beauftragten Ingenieurbüro (IB) Björnsen Beratende Ingenieure GmbH, der Verbandsgemeinde Altenahr, der Deutschen Bahn (DB), dem Landesbetrieb Mobilität (LBM) und den Stadtwerken Bonn (SWB) statt, um parallel laufende Projekte abzustimmen. Anschließend wurden die Planungen der Beteiligten zusammengeführt und für die Vorplanung des Gewässerkorridors aufbereitet. Von Juni 2024 bis Januar 2025 folgten Abstimmungen zur möglichen Gewässeraufweitung und Ufersicherung zwischen Bahnhof und Tunnel, da in der engen Ortsmitte der Ortsgemeinde Altenahr technische Lösungen wie Ufermauern erforderlich sind. Die Koordination mit der Kommune, der DB und dem LBM läuft. Parallel dazu wurden im Januar und Februar 2025 die Gestaltung des Winzerparkplatzes und des angrenzenden Wallgartens zwischen LBM, Ortsgemeinde und Kreisverwaltung abgestimmt. Aufgrund der Komplexität und der vielen verschiedenen Akteure sind nach weiterer Konkretisierung der Planungen Abstimmungen mit den Fördergebern erforderlich. Erkenntnisse aus dem Hochwasser vom Januar 2025 werden in die Planung mit aufgenommen. |
Ahr VG Altenahr; Altenburg Pappenauel
Planer: Björnsen Beratende Ingenieure GmbH | ||
Maßnahmenbeschreibung: Innerhalb des hier betrachteten Gewässerkorridors soll das linke Ufer und Vorland wiederhergestellt werden sowie die Rücknahme von Anschüttungen und eine Profilierung des Campingplatzgeländes erfolgen. | ||
Aktueller Sachstand: Für den vorliegenden Bereich wurde das Ingenieurbüro (IB) Björnsen Beratende Ingenieure GmbH im Juli 2023 mit der Durchführung der ersten Planungsschritte zur Umsetzung des Gewässerwiederherstellungskonzepts beauftragt. Im November 2023 stellte das IB der Kreisverwaltung eine erste Entwurfsplanung vor, im Dezember 2023 folgte eine ergänzte Version. Im Januar 2024 wurden die Planungsergebnisse mit der Ortsgemeinde besprochen und im Februar auch der örtlichen Bürgerinitiative vorgestellt, um deren Anregungen in die weiteren Schritte einfließen zu lassen. Die Ortsgemeinde hat die gemeindeeigenen Flächen für die Maßnahmen der Gewässerwiederherstellung zur Verfügung gestellt. Das IB wurde anschließend mit der weiteren Ausführungsplanung sowie der Vorbereitung der Vergabeunterlagen für die Bauausschreibung beauftragt. Zur Vorbereitung der Umsetzung erfolgte im November 2024 eine Kampfmittelsondierung, im Februar 2025 wurde die sich anschließende Baugrunduntersuchung abgeschlossen. Die Ausführungsplanung wird im Frühjahr 2025 erwartet und soll der Ortsgemeinde am 31. März 2025 vorgestellt werden. Die bauliche Umsetzung ist ab dem dritten Quartal 2025 vorgesehen. Erkenntnisse aus dem Hochwasser vom Januar 2025 werden in die Planung mit aufgenommen. |
Ahr VG Altenahr; Kreuzberg bis Ahrbrück
Planer: Björnsen Beratende Ingenieure GmbH | ||
Maßnahmenbeschreibung: Vielzahl von unterschiedlichen Gewässerwiederherstellungsmaßnahmen. | ||
Aktueller Sachstand: Für den vorliegenden Bereich wurde das Ingenieurbüro (IB) Björnsen Beratende Ingenieure GmbH im vierten Quartal 2024 mit der Durchführung der ersten Planungsschritte zur Umsetzung des Gewässerwiederherstellungskonzepts beauftragt. Ein Startgespräch mit den Kommunen hat im Dezember 2024 stattgefunden. Das Planungsbüro bearbeitet auf dieser Basis derzeit die Grundlagenermittlung. Erkenntnisse aus dem Hochwasser vom Januar 2025 werden mit aufgenommen. |
Ahr VG Altenahr; Kreuzberg Festplatz und Viktoria-Station
Planer: PlannIng GmbH Planungs- und Ingenieurleistungen | ||
Maßnahmenbeschreibung: In diesem Gewässerabschnitt soll auf dem innerörtlichen Festplatz und dem Campingplatz Victoria-Station das rechte bzw. linke Ufer und das Vorland wiederhergestellt, Anschüttungen zurückgenommen sowie eine strömungsgünstige Profilierung vorgenommen werden. | ||
Aktueller Sachstand: Für den vorliegenden Bereich wurde das IB PlannIng GmbH im Juli 2023 mit der Durchführung der ersten Planungsschritte zur Umsetzung des Gewässerwiederherstellungskonzepts beauftragt. Im Dezember 2023 stellte das IB der Kreisverwaltung erste Planungsergebnisse vor. Zudem fand ein Abstimmungsgespräch mit dem Eigentümer der Fläche am ehemaligen Campingplatz Viktoria-Station statt. Für die innerörtliche Fläche am ehemaligen Sportplatz (Festplatz/Mehrgenerationenplatz) wurden die überarbeiteten Entwurfsplanungen im April 2024 der Verbands- und Ortsgemeinde vorgestellt. Im Juli 2024 erfolgte eine Abstimmung mit dem Gemeinde-Konzept für die Freianlagenplanung, gefolgt von einem weiteren Termin mit der Ortsgemeinde im Oktober. Am 28.10.2024 wurde die Planung in der Gemeinderatssitzung erneut präsentiert, wobei die Ortsgemeinde der Geländeprofilierung auf kommunalen Flächen zustimmte. Nach einvernehmlicher Zustimmung zur Planung wurde das IB mit der weiteren Ausführungsplanung sowie der Vorbereitung der Vergabeunterlagen für die Bauausschreibung beauftragt. Im November 2024 fand eine Kampfmittelsondierung statt, die sich anschließenden Baugrunduntersuchungen konnten im Februar 2025 abgeschlossen werden. Die Ausführungsplanung wird im Frühjahr 2025 erwartet, die bauliche Umsetzung der Geländeprofilierung soll noch 2025 erfolgen. |
Ahr VG Altenahr; Hönningen - Liers
Planer: C&E Consulting und Engineering GmbH | ||
Maßnahmenbeschreibung: Vielzahl von unterschiedlichen Gewässerwiederherstellungsmaßnahmen. | ||
Aktueller Sachstand: Für den vorliegenden Bereich wurde das Ingenieurbüro (IB) C&E Consulting und Engineering GmbH im November 2024 mit der Durchführung der ersten Planungsschritte zur Umsetzung des Gewässerwiederherstellungskonzepts beauftragt. Ein Startgespräch mit den Kommunen hat im Dezember 2024 stattgefunden. Das Planungsbüro bearbeitet auf dieser Basis derzeit die Grundlagenermittlung. Erkenntnisse aus dem Hochwasser vom Januar 2025 werden mit aufgenommen. |
Ahr VG Adenau; Dümpelfeld bis Fuchshofen
Planer: Fichtner Water & Transportation GmbH | ||
Maßnahmenbeschreibung: Vielzahl von unterschiedlichen Gewässerwiederherstellungsmaßnahmen. | ||
Aktueller Sachstand: Für den vorliegenden Bereich wurde das Ingenieurbüro (IB) Fichtner Water & Transportation GmbH im November 2024 mit der Durchführung der ersten Planungsschritte zur Umsetzung des Gewässerwiederherstellungskonzepts beauftragt. Ein Startgespräch mit den Kommunen hat im Dezember 2024 stattgefunden. Das Planungsbüro bearbeitet auf dieser Basis derzeit die Grundlagenermittlung. Erkenntnisse aus dem Hochwasser vom Januar 2025 werden mit aufgenommen. |
Ahr VG Adenau; Insul Ortslage
Planer: Björnsen Beratende Ingenieure GmbH | ||
Maßnahmenbeschreibung: Für den hier betrachteten Bereich der Ortslage Insul wurden mehrere Maßnahmen zusammengefasst, die das Ziel haben, den Abflussquerschnitt zu vergrößern und ein gegliedertes Gewässer (für Niedrig- bis Hochwasser) zu schaffen. | ||
Aktueller Sachstand: Für den vorliegenden Bereich wurde das Ingenieurbüro (IB) Björnsen Beratende Ingenieure GmbH im Juli 2023 mit der Durchführung der ersten Planungsschritte zur Umsetzung des Gewässerwiederherstellungskonzepts beauftragt. Im November 2023 stellte das IB der Kreisverwaltung den ersten Planungsentwurf vor, der im Januar 2024 ergänzt wurde. Im Februar 2024 präsentierte das IB den Entwurf der Orts- und Verbandsgemeinde, der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord (SGD Nord) und dem Landesbetrieb Mobilität (LBM). Im Rahmen dieses Abstimmungsgesprächs wurden vom LBM ebenfalls die ersten Planungsergebnisse zum zukünftigen Brückenbauwerk in Insul vorgestellt. Am 24.04.2024 wurden die Planungsentwürfe des Kreises in einer Bürgerveranstaltung diskutiert, mit dem Kernziel, den Abflussquerschnitt der Ahr zu vergrößern. Dies setzt die Verfügbarkeit der benötigten Grundstücke voraus. Am 27.05.2024 stimmte der Ortsgemeinderat der Bereitstellung kommunaler Flächen zu. Anschließend trat die Kreisverwaltung an private Eigentümerinnen und Eigentümer heran, um die Flächenverfügbarkeit zu klären. Am 23.09.2024 wurden die Maßnahmen erneut im Ortsgemeinderat vorgestellt. In den nächsten Schritten erfolgen weitere Abstimmungen zur Grundstücksverfügbarkeit. Sobald die Flächen verfügbar sind, soll 2025 die Ausführungsplanung abgeschlossen und notwendige vorbereitende Maßnahmen durchgeführt werden. Die Vergabe und Durchführung der Bauleistungen erfolgt voraussichtlich 2026. |
Ahr VG Adenau; Schuld Hang
Planer: TABERG Ingenieure GmbH | ||
Maßnahmenbeschreibung: Durch eine geeignete Böschungssicherung soll die Stabilität und die Standsicherheit des Hangs gewährleistet werde. | ||
Aktueller Sachstand: Zur Überwachung des Hangs und der angrenzenden Bebauung nach der Flut 2021 beauftragte die SGD Nord, unterstützt durch das Landesamt für Geologie und Bergbau (LGB), das Ingenieurbüro (IB) Taberg mit einer geologischen Voruntersuchung. Im Anschluss erfolgte eine Weiterbeauftragung von Taberg zur Erstellung eines Sicherheitskonzeptes. Gleichzeitig wurde das Büro Rader mit der Durchführung einer fortlaufenden Kontrolle von festgesetzten Messpunkten beauftragt, um eventuell nachträglich stattfindende Hangbewegungen auszuschließen. Nach Übergabe des Projektes von SGD Nord an die Kreisverwaltung Ahrweiler wurde das Ingenieurbüro Taberg Ingenieure GmbH im November 2023 ebenfalls mit der Durchführung der ersten Planungsschritte zur Umsetzung der erforderlichen Hangsicherung beauftragt. Dies basiert auf dem zuvor erstellten Sicherungskonzept. Im Januar 2024 stellte das IB der Kreisverwaltung, der SGD Nord und dem LGB einen ersten Entwurf vor. Für die weitere Planung wurde ein Tragwerksplaner hinzugezogen. Als Lösungsvorschlag wurde Ende November 2024 eine technische Sicherung durch eine Ufermauer vorgestellt. Nach Abstimmung zwischen Kreis und SGD Nord wurde der Entwurf der Ortsgemeinde vorgestellt. Für die Genehmigung sind ergänzende Gutachten, u. a. zum Naturschutz, erforderlich. Die erforderlichen Unterlagen werden aktuell durch die Kreisverwaltung ausgearbeitet. Parallel wird der Kreis die angrenzenden Privatleute informieren. |
Ahr VG Adenau; Schuld Hinter Bubeley
Planer: IBS Ingenieure GbR | ||
Maßnahmenbeschreibung: Der hier betrachtete Gewässerabschnitt verläuft entlang der Fläche Hinter Bubeley (ehem. Schützenplatz). Hier ist die Wiederherstellung des Uferbereichs und des Vorlands sowie die Verbesserung der Gewässermorphologie vorgesehen. Ebenfalls wird eine Absenkung des Schützenplatzes vorgeschlagen. | ||
Aktueller Sachstand: Für den vorliegenden Bereich wurde das Ingenieurbüro (IB) IBS Ingenieure GbR im Juli 2023 mit der Durchführung der ersten Planungsschritte zur Umsetzung des Gewässerwiederherstellungskonzepts beauftragt. Im Januar 2024 stellte das IB der Kreisverwaltung einen ersten Planungsentwurf vor, nachdem bereits erste Abstimmungen mit der Ortsgemeinde zu deren Dorfentwicklungsplanung erfolgt waren. Am 04.03.2024 wurde der Entwurf der Orts- und Verbandsgemeinde sowie der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord (SGD Nord) und dem Landesbetrieb Mobilität (LBM) präsentiert. Im vierten Quartal 2024 wurde die Planung in zwei Terminen dem Gemeinderat der Ortsgemeinde vorgestellt und diskutiert. Weitere Abstimmungen zur Bereitstellung kommunaler Flächen für die Maßnahmen des Gewässerwiederherstellungskonzeptes sind für das erste Quartal 2025 vorgesehen. |
Ahr VG Adenau; Fuchshofen BrückeK17
Planer: IBS Ingenieure GbR | ||
Maßnahmenbeschreibung: Durch die Anpassung bzw. Modellierung des rechten Ufers und Vorlands soll der frühzeitige Abfluss durch den zweiten Brückenbogen ermöglicht werden. | ||
Aktueller Sachstand: Für den vorliegenden Bereich wurde das Ingenieurbüro (IB) IBS Ingenieure GbR im Juli 2023 mit der Durchführung der ersten Planungsschritte zur Umsetzung des Gewässerwiederherstellungskonzepts beauftragt. Nach Abstimmungen im Oktober 2023 mit der Verbandsgemeinde Adenau, der Ortsgemeinde Fuchshofen, der SGD Nord, dem LBM und dem Abwasserwerk Adenau stellte das IB die Entwurfsplanung fertig. Im Dezember 2023 wurde die Planung in einer Gemeinderatssitzung dem Ortsgemeinderat und den betroffenen Grundstückseigentümerinnen und Eigentümern vorgestellt und erhielt Zustimmung. Nach der finalen Abstimmung mit dem Abwasserwerk Adenau im Februar 2024 erfolgte die Weiterbeauftragung des IB, welches infolgedessen bis einschließlich Mai 2024 die Ausführungsplanung sowie die Vorbereitung der Vergabeunterlagen für die anschließende Bauausschreibung durchführte. Die Bauarbeiten wurden daraufhin im Juni vergeben und zwischen August und Oktober 2024 abgeschlossen. Nachlaufend erfolgen noch Initialpflanzungen, die in Abstimmung mit der Oberen Naturschutzbehörde (SGD Nord) geplant werden. |
Ahr VG Adenau; Antweiler bis Dorselermühle
Planer: HSI Consult GmbH | ||
Maßnahmenbeschreibung: Vielzahl von unterschiedlichen Gewässerwiederherstellungsmaßnahmen. | ||
Aktueller Sachstand: Für den vorliegenden Bereich wurde das Ingenieurbüro (IB) HSI Consult GmbH in Kooperation mit Dr. Siekmann + Partner GmbH im 4. Quartal 2024 mit der Durchführung der ersten Planungsschritte zur Umsetzung des Gewässerwiederherstellungskonzepts beauftragt. Der Auftrag umfasst Maßnahmen an der Ahr flussaufwärts von Antweiler sowie an den Zuflüssen 2. Ordnung (Adenauer Bach, Trierbach, Nohnerbach). Ein Startgespräch mit den Kommunen fand im Januar 2025 statt. Auf dieser Grundlage erfolgt derzeit die Grundlagenermittlung, unter Einbeziehung der Erkenntnisse aus dem Hochwasser im Januar 2025. Im Februar 2025 führte das Ingenieurbüro gemeinsam mit der Kreisverwaltung eine Begehung durch. Dabei hatten die Bürgermeister*innen der betroffenen Ortsgemeinden Gelegenheit zum direkten Austausch mit den Planern. |
Adenauerbach; Dümpelfeld bis Adenau
Planer: HSI Consult GmbH | ||
Maßnahmenbeschreibung: Vielzahl von unterschiedlichen Gewässerwiederherstellungsmaßnahmen. | ||
Aktueller Sachstand: Für den vorliegenden Bereich wurde das Ingenieurbüro (IB) HSI Consult GmbH in Kooperation mit Dr. Siekmann + Partner GmbH im 4. Quartal 2024 mit der Durchführung der ersten Planungsschritte zur Umsetzung des Gewässerwiederherstellungskonzepts beauftragt. Der Auftrag umfasst Maßnahmen an der Ahr flussaufwärts von Antweiler sowie an den Zuflüssen 2. Ordnung (Adenauer Bach, Trierbach, Nohnerbach). Ein Startgespräch mit den Kommunen fand im Januar 2025 statt. Auf dieser Grundlage erfolgt derzeit die Grundlagenermittlung, unter Einbeziehung der Erkenntnisse aus dem Hochwasser im Januar 2025. Im Februar 2025 führte das Ingenieurbüro gemeinsam mit der Kreisverwaltung eine Begehung durch. Dabei hatten die Bürgermeister*innen der betroffenen Ortsgemeinden Gelegenheit zum direkten Austausch mit den Planern. |
Adenauerbach; Adenau, Sillerystraße
Planer: HSI Consult GmbH | ||
Maßnahmenbeschreibung: Im Zuge der Verlegung des Adenauerbachs innerhalb des Stadtgebiets Adenau wurde im Bereich Sillerystraße eine Ufermauer durch den Kreis errichtet. Die Ufermauer wurde in Folge der Flut 2021 beschädigt und muss saniert werden. | ||
Aktueller Sachstand: Für den vorliegenden Bereich wurde das Ingenieurbüro (IB) HSI Consult GmbH im November 2023 mit der Durchführung der ersten Planungsschritte zur Umsetzung des Gewässerwiederherstellungskonzepts beauftragt. In den Ortsterminen im Dezember 2023, Januar und August 2024 stimmten Kreis, IB und Grundstückseigentümer das weitere Vorgehen zur Mauersanierung ab. Zur Untersuchung des Fundaments und des inneren Aufbaus der Ufermauer wurden Baggerschürfe und Bohrungen durchgeführt. Im September 2024 erfolgten Vermessungen als Planungsgrundlage. Die Vorplanung liegt vor, die Entwurfsvariante wird mit der SGD Nord abgestimmt. |
Trierbach; Müsch bis Bauler
Planer: HSI Consult GmbH | ||
Maßnahmenbeschreibung: Vielzahl von unterschiedlichen Gewässerwiederherstellungsmaßnahmen. | ||
Aktueller Sachstand: Für den vorliegenden Bereich wurde das Ingenieurbüro (IB) HSI Consult GmbH in Kooperation mit Dr. Siekmann + Partner GmbH im 4. Quartal 2024 mit der Durchführung der ersten Planungsschritte zur Umsetzung des Gewässerwiederherstellungskonzepts beauftragt. Der Auftrag umfasst Maßnahmen an der Ahr flussaufwärts von Antweiler sowie an den Zuflüssen 2. Ordnung (Adenauer Bach, Trierbach, Nohnerbach). Ein Startgespräch mit den Kommunen fand im Januar 2025 statt. Auf dieser Grundlage erfolgt derzeit die Grundlagenermittlung, unter Einbeziehung der Erkenntnisse aus dem Hochwasser im Januar 2025. Im Februar 2025 führte das Ingenieurbüro gemeinsam mit der Kreisverwaltung eine Begehung durch. Dabei hatten die Bürgermeister*innen der betroffenen Ortsgemeinden Gelegenheit zum direkten Austausch mit den Planern. |
Nohnerbach; Trierscheid
Planer: HSI Consult GmbH | ||
Maßnahmenbeschreibung: Vielzahl von unterschiedlichen Gewässerwiederherstellungsmaßnahmen. | ||
Aktueller Sachstand: Für den vorliegenden Bereich wurde das Ingenieurbüro (IB) HSI Consult GmbH in Kooperation mit Dr. Siekmann + Partner GmbH im vierten Quartal 2024 mit der Durchführung der ersten Planungsschritte zur Umsetzung des Gewässerwiederherstellungskonzepts beauftragt. Der Auftrag umfasst Maßnahmen an der Ahr flussaufwärts von Antweiler sowie an den Zuflüssen 2. Ordnung (Adenauer Bach, Trierbach, Nohnerbach). Ein Startgespräch mit den Kommunen fand im Januar 2025 statt. Auf dieser Grundlage erfolgt derzeit die Grundlagenermittlung, unter Einbeziehung der Erkenntnisse aus dem Hochwasser im Januar 2025. Im Februar 2025 führte das Ingenieurbüro gemeinsam mit der Kreisverwaltung eine Begehung durch. Dabei hatten die Bürgermeister*innen der betroffenen Ortsgemeinden Gelegenheit zum direkten Austausch mit den Planern. |