Projekt „MonAHR“ – Aktuelle Maßnahmen

Elektrobefischung in der Ahr im September 2024

Um die Arten- und Altersverteilung der Fische zu erfassen, haben Forschende der Hochschule Trier (Umwelt-Campus Birkenfeld), der Universität Koblenz und der Hochschule Koblenz im September 2024 eine Elektrobefischung in der Ahr und zwei Zuflüssen durchgeführt.

Dabei wurden die Fische mit Hilfe von Keschern eingesammelt, bestimmt sowie vermessen und anschließend wieder in das Gewässer zurückgesetzt. Derzeit werden die erfassten Daten analysiert und ausgewertet. Ein Ergebnis lässt sich bereits jetzt ableiten: Die naturschutzfachlich interessanten Arten Barbe und Schneider haben sich in diesem Jahr in der Ahr sehr gut vermehrt.

Das Fischmonitoring erfolgt jährlich in Form einer Elektrobefischung an ausgewählten Probestellen entlang der Ahr und ihren Zuflüssen. Darüber hinaus werden im Projekt „MonAHR“ auch die Gewässerstrukturen und die Wasserchemie regelmäßig untersucht, um Veränderung in der Ahr und deren ökologische Zusammenhänge schnell erkennen zu können.
Ziel ist es, trotz der erforderlichen Wiederaufbaumaßnahmen beispielsweise der Infrastruktur (Brücken, Bahnstrecke, Straßen und  Wege), die Gewässer- und Lebensraumqualität der Ahr zu verbessern und die Ahr in ein klimaresilientes, sowie arten- und strukturreiches Flusssystem zu überführen, das den zukünftigen Herausforderung mit einer hohen Resilienz entgegentreten kann.

Fotos: Projekt MonAHR/S. Sonak

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