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Freitag, 10. März 2017

HINWEIS (Veröffentlichung vor 7 Jahren): Sie befinden sich im Pressedienst-Archiv der Kreisverwaltung Ahrweiler. Eine Gewähr für die Aktualität zum Zeitpunkt Ihres Aufrufs kann nicht gegeben werden.

Wenn Schockgeber Leben retten

Kreis kauft 17 Defibrillatoren für Schulen und Verwaltung

Mehr als 100.000 Menschen erleiden in Deutschland jährlich einen plötzlichen Herzstillstand, weil ein sogenanntes Kammerflimmen des Herzens zum Herz-Kreislauf-Stillstand führt.

Mehr als 100.000 Menschen erleiden in Deutschland jährlich einen plötzlichen Herzstillstand, weil ein sogenanntes Kammerflimmen des Herzens zum Herz-Kreislauf-Stillstand führt. Dann zählt jede Minute. Die Kreisverwaltung Ahrweiler beugt für solche Notfälle vor und hat 17 Defibrillatoren angeschafft. Das sind elektrische Schockgeber, deren Nutzung der wirksamste Weg ist, in solchen Situationen die normale Herztätigkeit wiederherzustellen.

Die 17 „Defis“ sind in den 13 kreiseigenen Schulen installiert sowie in den Gebäuden der Kreisverwaltung (drei) und der benachbarten Kreisvolkshochschule. Der Kreisverband Ahrweiler des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) – laut Landrat Dr. Jürgen Pföhler ein unverzichtbarer und kompetenter Partner des Kreises in Sachen Erste Hilfe – hat beim Kauf der insgesamt rund 20.000 Euro teuren Geräte beraten. Zugleich stand Gerd Marschall, Ausbildungsbeauftragter des DRK für die Breitenausbildung, den rund 20 ausgebildeten Ersthelfern unter den Kreishauskollegen Rede und Antwort für medizinische Fragen. Wolfgang Nowak von der Lieferfirma Medic assist aus Bochum führte die Helfertruppe in die Funktionsweise des Defis ein. Innerhalb der 20 Ersthelfer im Kreishaus übernimmt Jörg Schäfer die regelmäßige Überprüfung der Geräte. ?

Die Defis befinden sich in den Treppenhäusern in speziellen Schränken, die sich bei Bedarf öffnen lassen. Die Geräte sind so konzipiert, dass auch Laien sie anwenden können.

Foto: Stehen bereit für Notfallhilfen im Kreishaus: Die Ersthelfer (seitlich) sowie (vorne von links) Gerd Marschall, Dr. Jürgen Pföhler, Erich Seul (Fachbereichsleiter) und Wolfgang Nowak mit den Defibrillatoren.

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