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Donnerstag, 9. März 2017

HINWEIS (Veröffentlichung vor 7 Jahren): Sie befinden sich im Pressedienst-Archiv der Kreisverwaltung Ahrweiler. Eine Gewähr für die Aktualität zum Zeitpunkt Ihres Aufrufs kann nicht gegeben werden.

Weltfrauentag: Fotoausstellung über Leben syrischer Frauen im Krieg

Eröffnung im Kreishaus – Bilder werden bis zum 7. April gezeigt, Film als Abschluss

„Waad – Versprechen für die Freiheit“ ist der Titel einer Ausstellung, die aus Anlass des Internationalen Frauentages am 8. März in der Kreisverwaltung gezeigt wird: Bad Neuenahr-Ahrweiler, Wilhelmstraße 24-30, Foyer.

„Waad – Versprechen für die Freiheit“ ist der Titel einer Ausstellung, die aus Anlass des Internationalen Frauentages am 8. März in der Kreisverwaltung gezeigt wird: Bad Neuenahr-Ahrweiler, Wilhelmstraße 24-30, Foyer. Zu sehen sind Bilder syrischer Fotografen und Fotografinnen, die das Leben der Frauen in Syrien darstellen. Die Fotoausstellung wurde von der Gleichstellungsbeauftragten des Kreises Ahrweiler, Rita Gilles, dem syrischen Journalistenpaar Zena Armanazi und Raad Atli aus Oberzissen und dem FrauenForum Kreis Ahrweiler konzipiert und gestaltet. Die Ausstellung ist bis zum 7. April im Kreishaus zu sehen.

Bei der offiziellen Eröffnung der Ausstellung hob Landrat Dr. Jürgen Pföhler hervor: „Die Vereinten Nationen haben den 8. März zum Tag für die Rechte der Frau und den Weltfrieden erklärt.“ Die Ausstellung im Kreishaus verbinde diese beiden zentralen Forderungen. Sie zeige, wie Frauen und auch Männer in Syrien gemeinsam für Frauenrechte, für Freiheit und Frieden in ihrem Land kämpften, betonte der Landrat.

Gleichstellungsbeauftragte Rita Gilles erklärte: „Viele Frauen in Syrien sind politisch aktiv, arbeiten als Helferinnen humanitärer Organisationen und ernähren ihre Familien.“ In den Medien würden sie oft klischeehaft als passiv und leidend dargestellt, so Gilles. „Die Ausstellung zeigt mutige und emanzipierte syrische Frauen, die trotz aller Gefahren nicht aufgeben in ihrem Engagement.“ Alle verbinde die Hoffnung auf Frieden in Syrien, betonte die Gleichstellungsbeauftragte.?

Das Journalisten-Ehepaar Zena Armanazi und Raad Atli, das 2013 aus Aleppo floh, erhielt die Fotos von Freunden und durch Kontakte zu ehemaligen Kollegen und Kolleginnen aus Syrien. „Waad“ bedeutet „Versprechen“ und ist zugleich der Vorname der syrischen Fotografin und Dokumentarfilmerin Waad Al-Kateab, die im Mittelpunkt der Ausstellung steht. Die Fotografien zeigen Frauen, die inhaftiert wurden und solche, die mit internationalen Preisen ausgezeichnet wurden. Helferinnen und Mütter, Ärztinnen und Lehrerinnen, politische Aktivistinnen und Fotografinnen werden ebenfalls in der Fotopräsentation vorgestellt. ?

Am letzten Ausstellungstag am 7. April wird um 18 Uhr im Kreishaus der Dokumentarfilm „Jalila“ des Filmemachers Adnan Jetto gezeigt. Der Beitrag schildert das Leben syrischer Frauen im Krieg. Im Anschluss berichten Frauen von ihrem Leben vor und nach der Flucht.

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