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Donnerstag, 16. Dezember 2021

HINWEIS (Veröffentlichung vor 2 Jahren): Sie befinden sich im Pressedienst-Archiv der Kreisverwaltung Ahrweiler. Eine Gewähr für die Aktualität zum Zeitpunkt Ihres Aufrufs kann nicht gegeben werden.

ÖPNV-Chaos im Brohltal

Kreis Ahrweiler und Verkehrsverbund Rhein-Mosel sehen Verletzung der vertraglichen Pflichten

Seit dem 12. Dezember 2021 sind im Linienbündel Rhein-Brohltal massive Probleme im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) aufgetreten. Diese betreffen hauptsächlich das Brohltal, aber auch den ÖPNV zu den Schulzentren in Sinzig, Bad Neuenahr-Ahrweiler und Adenau. Weder die Kreisverwaltung Ahrweiler noch der Verkehrsverbund Rhein-Mosel (VRM) sind bereit, diesen Zustand zu akzeptieren und fordern die Verkehrsbetriebe Mittelrhein (VMR) dazu auf, ihre vertraglichen Pflichten zu erfüllen und den reibungslosen Betrieb zu gewährleisten.

„Die Schülerbeförderung ist zunächst durch das vertraglich beauftragte Verkehrsunternehmen sicherzustellen, in diesem Fall die VMR. Wir als Landkreis und der Verkehrsverbund Rhein-Mosel setzen deshalb alles daran, dass der Schülerverkehr so schnell wie möglich wieder ordnungsgemäß sichergestellt wird“, so der Erste Kreisbeigeordnete Horst Gies MdL. Zur Unterstützung sollen unter anderem ortsansässige Taxi- und Mietwagengewerbe einbezogen werden.

Auch für Stephan Pauly, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Rhein-Mosel (VRM), ist dieser Zustand nicht akzeptabel: „Der Kreis und wir erhalten teilweise unfassbare Schilderungen von Fahrgästen und besorgten Eltern, deren Kinder die Busse nutzen. Die Rechnungen oder Quittungen der Eltern, die durch die Busausfälle verursacht werden, sind bei dem Verkehrsunternehmen Verkehrsbetriebe Mittelrhein einzureichen und werden von diesem beglichen.“

In den vergangenen Tagen konnten zahlreiche Busse ihre Fahrten erst gar nicht aufnehmen. Offenbar war es zu erheblichen Personalausfällen gekommen. Das Unternehmen (VMR) erklärt hierzu auf seiner Homepage: „Aufgrund einer Vielzahl von pandemiebedingten Krankmeldungen können wir das Fahrtenangebot in der Zeit vom 13.12. bis 22.12. nicht vollumfänglich aufrechterhalten Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten.“

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