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Dienstag, 10. Dezember 2019

HINWEIS (Veröffentlichung vor 4 Jahren): Sie befinden sich im Pressedienst-Archiv der Kreisverwaltung Ahrweiler. Eine Gewähr für die Aktualität zum Zeitpunkt Ihres Aufrufs kann nicht gegeben werden.

Kreis möchte Ahr renaturieren

Landrat Dr. Jürgen Pföhler hat den Kreis- und Umweltausschuss darüber informiert, dass der Kreis einen Antrag für das Förderprogramm „chance.natur“ prüfen wird. Das gibt die Kreisverwaltung bekannt. Ziel soll es sein, die Ahr durch Naturschutzmaßnahmen zu renaturieren. Das Projekt soll sich von der Mittelahr bis zur Ahrmündung erstrecken und die Verbandsgemeinde Altenahr, die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler und die Stadt Sinzig umfassen.

Auf lange Sicht soll das neue Naturschutzgroßprojekt die Ahr zu einem komplett renaturierten Nebenfluss des Rheins mit einer außergewöhnlich großen Struktur- und Artenvielfalt machen. Durch gezielte Maßnahmen in den Auenbereichen könnten die durch Gewässerausbau und seine Folgen (Begradigung, Fixierung von Ufern und Sohle, Tiefenerosion) unterbrochene Verbindung zwischen Gewässer und Auen wieder hergestellt werden. Die Renaturierung soll darüber hinaus ein weiterer Schritt sein, der Gefahr durch Hochwasser entgegenzuwirken.

Im Rahmen des Förderprogramms „chance.natur“ wurden und werden bereits die Projekte „Mündungsgebiet der Ahr“, „Ahr 2000“ und „Obere Ahr-Hocheifel“ gefördert.

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