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Freitag, 20. März 2015

HINWEIS (Veröffentlichung vor 9 Jahren): Sie befinden sich im Pressedienst-Archiv der Kreisverwaltung Ahrweiler. Eine Gewähr für die Aktualität zum Zeitpunkt Ihres Aufrufs kann nicht gegeben werden.

Hohenleimbach: Verkehrssituation an B 412 am Abzweig Lederbach entschärfen

Die Verkehrssituation an der B 412 in Hohenleimbach soll entschärft werden.

Die Verkehrssituation an der B 412 in Hohenleimbach soll entschärft werden. Von den Planungen für die Abzweigung von der Bundesstraße nach Lederbach ist auch der Kreis Ahrweiler betroffen, weil es sich um eine Kreisstraße handelt (K 58). Landrat Dr. Jürgen Pföhler plädiert dafür, ebenso wie bei dem Unfallschwerpunkt an der K 34 in Höhe des Hauses Schönberg in Holzweiler-Esch geschehen, die Einrichtung eines Kreisels zu prüfen.

Nach Angaben des für die Planung zuständigen Landesbetriebs Mobilität (LBM) Cochem-Koblenz hat die Ortsgemeinde Hohenleimbach ebenfalls zunächst die Anlage eines solchen Kreisverkehrsplatzes favorisiert, wodurch die Verkehrssicherheit verbessert werden soll. Der LBM habe für den Umbau vier Varianten untersucht und mit den jeweiligen Vor- und Nachteilen in einer öffentlichen Gemeinderatssitzung am 13. November 2014 vorgestellt.

Eine dieser LBM-Varianten kombiniere die Belange der erhöhten Verkehrssicherheit mit dem Ziel eines durchgehenden Verkehrsflusses auf der Bundesstraße, die als wichtige Verbindung zum Nürburgring gilt. Hierbei handele es sich um Abzweigungen als sogenannte „holländische Rampen“ mit entsprechenden Aufschüttungen.

Der LBM habe sich mit der Gemeinde darauf verständigt, diese Lösung planerisch auszuarbeiten. Die Vermessung als Grundlage für die Straßenplanung sei erfolgt. Ein vom LBM beauftragtes Ingenieurbüro erstelle derzeit die Planungsunterlagen für die nächsten Schritte, insbesondere die Schaffung des Baurechts.

Der Kreis war an diesen Planungen bisher nicht beteiligt. Das ist erst vorgesehen, wenn die verkehrstechnischen Planungen abgeschlossen sind und die Finanzierung ansteht. Landrat Pföhler hat sich jetzt vorab an den LBM gewandt mit der Bitte, auch die Einrichtung eines Kreisverkehrs zu prüfen. Für den Kreis, so der Landrat, hätten die Entschärfung von Unfallschwerpunkten sowie die Verkehrssicherheit höchste Priorität. Weitere Vorteile: Ein solcher Kreisverkehr wäre auch eine praktikable Lösung im Sinne der Ortsgemeinde Hohenleimbach und zudem noch erheblich kostengünstiger.

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