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Freitag, 7. Februar 2020

HINWEIS (Veröffentlichung vor 4 Jahren): Sie befinden sich im Pressedienst-Archiv der Kreisverwaltung Ahrweiler. Eine Gewähr für die Aktualität zum Zeitpunkt Ihres Aufrufs kann nicht gegeben werden.

Gemeindeschwestern plus beraten in Kürze auch im Kreis Ahrweiler

Der Kreis Ahrweiler ist beim Aufbau des neuen Beratungsangebotes zu Gemeindeschwester plus ein großes Stück vorangekommen: Landrat Dr. Jürgen Pföhler hat sich mit Richard Stahl, Geschäftsführer des Caritasverbandes und Frank Trömel, Kreisgeschäftsführer des DRK, im Kreishaus getroffen, um letzte Einzelheiten der Umsetzung zu besprechen. Der Caritasverband Rhein-Mosel-Ahr e.V. und das Deutsche Rote Kreuz Kreisverband Ahrweiler e. V. werden drei der insgesamt vier Gemeindeschwestern plus anstellen. „Ich bin sehr froh, dass wir mit dem Caritasverband und dem DRK langjährig erfahrene und zuverlässige Partner gefunden haben, die dieses lohnenswerte Projekt gemeinsam mit dem Kreis umsetzen möchten“, so Landrat Dr. Jürgen Pföhler.

Die Planung sieht vor, dass der Caritasverband das Gebiet der Kreisstadt Bad Neuenahr-Ahrweiler und die Gemeinde Grafschaft abdeckt, während das DRK für die Verbandsgemeinden Bad Breisig und Brohltal sowie die Städte Remagen und Sinzig zuständig sein wird. Mit einem weiteren Anstellungsträger für den Bereich der Verbandsgemeinden Adenau und Altenahr stehen die Verhandlungen über eine Kooperation kurz vor dem Abschluss.

Das kostenlose Angebot der Gemeindeschwester plus richtet sich an Menschen, die älter als 80 Jahre alt, aber noch nicht pflegebedürftig sind. Die Gemeindeschwester plus unterstützt und berät diese Menschen bei Hausbesuchen beispielsweise zur sozialen Teilhabe oder zu Maßnahmen der Gesundheitsförderung und vermittelt Kontakte zu entsprechenden Angeboten.

Der Kreis Ahrweiler hatte im Herbst vergangenen Jahres als eine von zwölf Kommunen den Zuschlag für die Teilnahme am Landesprojekt Gemeindeschwester plus erhalten. Das Projekt wird vom Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie aus Mitteln des Landes Rheinland-Pfalz sowie der in Rheinland-Pfalz vertretenen gesetzlichen Krankenkassen und Krankenkassenverbände gefördert. Weitere 130.000 Euro stellt der Kreis aus eigenen Mitteln bereit. Damit ist gewährleistet, dass alle acht Kommunen im Kreis von der Arbeit der Gemeindeschwestern plus profitieren werden.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.gemeindeschwesterplus.rlp.de.

Bild: Freuen sich auf die Zusammenarbeit (von links): Landrat Dr. Jürgen Pföhler, Frank Trömel (Kreisgeschäftsführer des DRK), Frau Siglinde Hornbach-Beckers (Fachbereichsleiterin), Richard Stahl (Geschäftsführer der Caritas), Karl-Heinz Porz (Projektverantwortlicher), Dr. Stefan Voss (Leiter des Gesundheitsamtes) und Frau Anja Balas (Projektmitarbeiterin). Foto: Kreisverwaltung

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