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Dienstag, 9. August 2022

HINWEIS (Veröffentlichung vor 2 Jahren): Sie befinden sich im Pressedienst-Archiv der Kreisverwaltung Ahrweiler. Eine Gewähr für die Aktualität zum Zeitpunkt Ihres Aufrufs kann nicht gegeben werden.

Energiesparen: Tipps für den eigenen Verbrauch

Die aktuellen Temperaturen rücken die Gedanken ans Heizen in weite Ferne, doch angesichts der angespannten Gasversorgung und der deutlich gestiegenen Energiepreise stehen bereits jetzt viele Menschen vor der Frage, wie sie Strom und Gas sparen können. Viele Maßnahmen, wie das Tauschen der Heizung oder energetische Sanierung, sind eher langfristig angelegt. Aber auch im Alltag kann jeder Einzelne mit kleinen Handgriffen Gas und Strom sparen. Die Kreisverwaltung hat einige Tipps zusammengefasst.

„Die Rechnung ist ganz einfach: Was wir jetzt an Energie einsparen, können wir für den Winter nutzen. Gleichzeitig schont es den Geldbeutel und dient dem Klimaschutz. Für den Kreis tun wir unseren Teil, aber auch jeder Einzelne und jede Einzelne ist jetzt aufgerufen, seinen und ihren Beitrag zu leisten“, erklärt Landrätin Cornelia Weigand.

Was kann man tun?
Allein den Gasverbrauch zu reduzieren genügt in der momentanen Situation nicht. Denn auch für die Produktion von Strom wird Erdgas eingesetzt. Das bedeutet: Jede eingesparte Kilowattstunde Strom spart gleichzeitig Gas. Dazu einige Tipps im Überblick:

  • Kühlschrank-Temperatur erhöhen: Sieben Grad genügen, um Lebensmittel frisch zu halten. Die Temperatur im Kühlschrank also minimal zu erhöhen, kann bereits Strom sparen.
  • Energiesparprogramm nutzen: Zwar dauert das Eco-Programm der Wasch- oder Spülmaschine länger, dennoch spart es Strom, da das Wasser weniger erhitzt wird. Die Maschine so voll wie möglich zu machen, kann ebenfalls Energie einsparen.
  • Effizient Kochen und Backen: Um Strom zu gewinnen wird ebenfalls Gas verbraucht. Daher lässt sich auch in der Kühe sparen. Das heißt: nur so viel Wasser kochen, wie man benötigt (zum Beispiel im Wasserkocher), beim Kochen den Deckel benutzen und beim Backen besser Umluft statt Ober-/Unterhitze verwenden.
  • Standby-Modus vermeiden: Elektrogeräte, die nicht gebraucht werden, sollte man ausschalten. Denn auch im Standby-Modus verbrauchen sie Energie. Hier sollte man auch an Ladegeräte von Spielekonsolen, Handys, Tablets oder Laptops denken.
  • Gut beleuchtet: Halogenlampen können ganz einfach durch energiesparende LED-Leuchten ersetzt werden.
  • Duschen statt Baden: Beim Dusche wird in der Regel deutlich weniger warmes Wasser verwendet als bei einem Bad in der Badewanne. Beim Einschäumen das Wasser abstellen spart ebenfalls.

Wilhelm Schulz, Klimaschutzmanager des Kreises rät außerdem: „Neben dem Sparen von Strom und Gas kann es sich auch auszahlen, die Abschläge freiwillig zu erhöhen. So fällt eine mögliche Nachzahlung nicht ganz so hoch aus. Wenn möglich, kann es auch helfen, jeden Monat ein wenig Geld zusätzlich zurückzulegen, um gewappnet zu sein.“

Schon gewusst?
Fast ein Drittel des gesamten Energieverbrauchs in Deutschland entfällt auf Privathaushalte. Im Haushalt benötigen wir rund 67 Prozent des gesamten Energieverbrauchs fürs Heizen. Danach folgt Strom für Elektrogeräte. Die größten Einsparpotenziale liegen also im Heizen und bei der Warmwasserbereitung.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gibt auf seiner Internetseite weitere nützliche und einfach umzusetzende Tipps, um im Haus oder der (Miet-)Wohnung Energie zu sparen unter: bit.ly/3vPVqdm.

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