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Montag, 25. Januar 2021

HINWEIS (Veröffentlichung vor 3 Jahren): Sie befinden sich im Pressedienst-Archiv der Kreisverwaltung Ahrweiler. Eine Gewähr für die Aktualität zum Zeitpunkt Ihres Aufrufs kann nicht gegeben werden.

Digitalisierung an Schulen im Kreis schreitet voran

Digitale Endgeräte für Distanzunterricht ausgeliefert

Seit Ende der Weihnachtsferien steht auch im Kreis Ahrweiler Distanzunterricht auf dem Stundenplan. Um sozial benachteiligte Schülerinnen und Schüler für den digitalen Unterricht gut auszurüsten, hat der Kreis als Träger in den vergangenen Wochen Laptops und Tablets an die zwölf kreiseigenen Schulen ausgeliefert. Mit den bewilligten Mitteln aus dem Förderprogramm DigitalPakt II des Bundes konnten insgesamt 359 Laptops und 104 Tablets angeschafft werden.

„Die Ausstattung mit digitalen Endgeräten ist ein wichtiger Baustein, um unsere Schulen für die Zukunft gut aufzustellen und allen Schülerinnen und Schülern einen gleichberechtigten Zugang zu Bildung zu ermöglichen“, sagt Landrat Dr. Jürgen Pföhler.

310 Laptops waren bereits vor den Weihnachtsferien an die Schulen im Kreis ausgeliefert worden. Über den Nachtragshaushalt des Landes konnten weitere 49 Laptops sowie 104 Tablets zur Verfügung gestellt werden. Die Entscheidung darüber, an wen die mobilen Endgeräte verliehen werden, erfolgt aufgrund der pädagogischen Einschätzung der Schule. Weitere 370 Tablets, die im Rahmen des Sofortausstattungsprogrammes seitens des Kreises bestellt wurden, fehlen derzeit noch aufgrund von Lieferengpässen der Hersteller.

Darüber hinaus hat der Kreis mit Ablauf des Jahres 2020 weitere Mittel in Höhe von rund 362.000 Euro aus dem DigitalPakt I beantragt. Es wurden Anträge für vier Schulen gestellt, welche mit flächendeckendem WLAN sowie interaktiven Tafeln ausgestattet werden sollen. Der erste Antrag des Kreises umfasste sechs der kreiseigenen Schulen und eine Antragssumme in Höhe von rund 2,6 Millionen Euro. Dieser wird derzeit von der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz geprüft.

Zum Hintergrund: Der Bund unterstützt im Rahmen des DigitalPakts die Schulträger bei Investitionen. Im Förderprogramm DigitalPakt I stehen für die Kreisschulen einschließlich des zehnprozentigen Eigenanteils rund 3,4 Millionen Euro bereit. Im Rahmen des DigitalPakt II stellt der Bund weitere 500 Millionen Euro für die Beschaffung von digitalen Endgeräten zur Verfügung, um während des Andauerns der Corona-Pandemie Fernunterricht zu Hause zu ermöglichen. Die Landesregierung weist in der Förderrichtlinie allerdings darauf hin, dass es keinen generellen Anspruch auf die Leihe eines Gerätes gibt.

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