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Donnerstag, 6. Januar 2022

HINWEIS (Veröffentlichung vor 3 Jahren): Sie befinden sich im Pressedienst-Archiv der Kreisverwaltung Ahrweiler. Eine Gewähr für die Aktualität zum Zeitpunkt Ihres Aufrufs kann nicht gegeben werden.

Digitale Infrastrukturkonferenz vernetzt Akteure im Aufbaugebiet

„Weiterer wichtiger Schritt für konstruktiven Wiederaufbau des Ahrtals“

Zum aktuellen Stand und die weitere Entwicklung der vielen verschiedenen Wiederaufbauprojekte im Kreis tauschten sich kürzlich im Rahmen
der ersten Infrastrukturkonferenz Akteure aus den Bereichen Energieversorgung, Wasserversorgung und Abwasserentsorgung, Verkehrs- und Kommunikations-Infrastruktur sowie der Kommunalpolitik aus. Aufgrund des aktuellen Infektionsgeschehens wurde die Veranstaltung als virtuelle Konferenz durchgeführt. Mehr als 140 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren online.

In seiner Begrüßung hob der Erste Kreisbeigeordnete Horst Gies MdL die Bedeutung der Konferenz als weiteren wichtigen Schritt für einen konstruktiven und erfolgreichen Wiederaufbau des gesamten Ahrtals hervor: „Wir haben alle keine Erfahrung mit Katastrophen dieser Größenordnung. Das Thema der flächendeckend zerstörten Infrastruktur wird eine der größten Herausforderungen der nächsten Jahre für das gesamte Ahrtal sein. Auch wenn die meisten Maßnahmen auf kommunaler Ebene zu bewältigen sind – der Kreis wird die Kommunen dabei unterstützen, wo er kann, und mit ihnen gemeinsam die anstehenden Aufgaben meistern“, so Gies.

Im Rahmen sogenannter „Regionalräume“ – Adenau, Altenahr, Bad Neuenahr-Ahrweiler und Sinzig – standen den Teilnehmenden 60 Minuten für einen intensiven Austausch zur Verfügung, der jeweils von einem Moderator begleitet wurde. Ziel war es, alle am Wiederaufbau beteiligten Akteure insbesondere aus dem Kreis der Ver- und Entsorger zu vernetzen und die zahlreichen Projekte und Initiativen im Bereich der Infrastruktur sichtbar zu machen, um Synergieeffekte zu nutzen.

Darüber hinaus wurden in den einzelnen „Regionalräumen“ der zukünftige Abstimmungsbedarf ermittelt und teilweise bereits Folgetermine verabredet, um alle Projekte und Initiativen besser koordinieren und in den Wiederaufbau einbringen zu können. „Wir müssen unbedingt vermeiden, dass erst eine Straße gebaut wird, die dann nur Wochen später wieder aufgerissen wird, um Leitungen, Rohre oder Glasfaser zu verlegen“, brachte es Gies auf den Punkt.

Unter den Teilnehmenden waren auch Staatssekretärin Nicole Steingaß als Beauftragte für den Wiederaufbau des Landes Rheinland-Pfalz und Günter Kern als Vor-Ort-Beauftragter der Landesregierung für den Wiederaufbau. Die Moderation in den Regionalräumen übernahmen Marcel Caspers, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bad Breisig, Dr. Thomas Siekmann von der Ingenieurgesellschaft Dr. Siekmann + Partner mbH, Jan Deuster von den Stadtwerken Andernach und Markus Becker vom Berthold Becker Büro für Ingenieur- und Tiefbau GmbH, die alle bereits auf wertvolle Erfahrungen der letzten Monate im Rahmen des Wiederaufbaus zurückgreifen konnten.

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