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Donnerstag, 4. August 2016

HINWEIS (Veröffentlichung vor 8 Jahren): Sie befinden sich im Pressedienst-Archiv der Kreisverwaltung Ahrweiler. Eine Gewähr für die Aktualität zum Zeitpunkt Ihres Aufrufs kann nicht gegeben werden.

Bundesverkehrswegeplan 2030: Lückenschluss A1, Ortsumgehung Lohrsdorf und sechsspurige A61 beschlossen

Verkehrsprojekte im Kreis Ahrweiler als vordringlich eingestuft – Landrat Dr. Jürgen Pföhler: „Jetzt muss die Umsetzung vorangetrieben werden“

Das Kabinett der Bundesregierung hat den Bundesverkehrswegeplan 2030 beschlossen.

Das Kabinett der Bundesregierung hat den Bundesverkehrswegeplan 2030 beschlossen. Darin sind drei Infrastrukturprojekte aus dem Kreis Ahrweiler als Vorhaben mit vordringlichem Bedarf aufgelistet: der Lückenschluss der Bundesautobahn A 1, die Ahrquerung im Zuge der B 266 bei Lohrsdorf sowie die sechsspurige Erweiterung der A 61 zwischen der Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen und der Anschlussstelle Mendig. Landrat Dr. Jürgen Pföhler begrüßt die Entscheidungen aus Berlin, die „eine wichtige Weichenstellung für die Weiterentwicklung der Infrastruktur im Kreis Ahrweiler sind.“ Jetzt gelte es für Bund und Land, die notwendigen Schritte für die konkrete Umsetzung voranzutreiben.

Der Lückenschluss der A 1 zwischen den Anschlussstellen Kelberg und Blankenheim sei eine wichtige und unverzichtbare Infrastrukturmaßnahme für die Eifelregion. „Die langjährigen gemeinsamen Anstrengungen im Kreis Ahrweiler mit Kommunen, Bürgermeistern und politischen Parteien haben sich ausgezahlt.“ So hätten die vom Kreistag beschlossene Resolution und die Unterschriftenaktion pro Eifelautobahn dem Projekt offensichtlich Schubkraft verliehen, betont der Landrat.

„Ebenfalls bringt uns der Bundesverkehrswegeplan der Realisierung der langersehnten Ortsumgehung B 266/Lohrsdorf ein Stück näher, auch wenn die weiteren Schritte noch einen erheblichen Zeitraum in Anspruch nehmen werden“, zeigt sich der Landrat erfreut. Die Menschen vor Ort kämpften seit Jahren angesichts des hohen Verkehrsaufkommens für die Umgehung.

Mit dem sechsspurigen Ausbau der A 61 zwischen der Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen und der Anschlussstelle Mendig werde ein Nadelöhr beseitigt, das auch den regelmäßigen Staubildungen Abhilfe verschaffe. „Dies ist auch ein weiterer Pluspunkt für den Wirtschaftsstandort Kreis Ahrweiler und die Ansiedlung von Unternehmen“, betonte der Landrat.

Sehr bedauerlich sei laut Landrat Dr. Pföhler hingegen, dass die alternative Güterzugstrecke zur Entlastung des Mittelrheintals nicht in der Planung enthalten sei. „Die lärmgeplagte Bevölkerung hat kein Gehör gefunden.“ Dennoch dürfe man das Ziel keinesfalls aus den Augen verlieren und müsse weiter auf allen politischen Ebenen für eine entsprechende Lösung eintreten, so Dr. Pföhler.

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