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Montag, 6. August 2018

HINWEIS (Veröffentlichung vor 6 Jahren): Sie befinden sich im Pressedienst-Archiv der Kreisverwaltung Ahrweiler. Eine Gewähr für die Aktualität zum Zeitpunkt Ihres Aufrufs kann nicht gegeben werden.

ARGE Ahr informiert sich über Naturschutzgroßprojekt

Gewässerfauna der Ahr im Fokus

Um das Naturschutzgroßprojekt Obere Ahr-Hocheifel im Allgemeinen und die Artenvielfalt unter der Wasseroberfläche im Speziellen ging es im Juni bei einem Seminar der Kreis-Projektreferentin Dr. Maria Dommermuth.

Um das Naturschutzgroßprojekt Obere Ahr-Hocheifel im Allgemeinen und die Artenvielfalt unter der Wasseroberfläche im Speziellen ging es im Juni bei einem Seminar der Kreis-Projektreferentin Dr. Maria Dommermuth für die Arbeitsgemeinschaft Ahr (ARGE Ahr e.V.).

Die Diplombiologin der Kreisverwaltung informierte die Mitglieder zunächst ausführlich über Ziele und Inhalte des Naturschutzgroßprojekts Obere Ahr-Hocheifel. In den drei Bereichen Gewässer, Grünland und Wald soll die Gewässerlandschaft der Ahr, ihrer Nebengewässer und Auenbereiche gesichert und durch konkrete Maßnahmen aufgewertet werden. Wasserbauliche Maßnahmen haben bei der Wiederherstellung intakter Gewässerlebensräume eine zentrale Bedeutung. Sie kommen nicht nur den Fischen, sondern auch einer vielfältigen Fauna tierischer Kleinlebewesen zugute.

Im Speziellen Teil informierte die Kreisreferentin die ARGE darüber, was in der Ahr unter der Wasseroberfläche im Verborgenen liegt. Auf Basis von projekteigenen Daten und Daten des Landesamtes für Wasserwirtschaft stellte sie die Vorkommen der ahrspezifischen Wasserinsekten und häufigsten Arten vor.

Um die Theorie auch in der Praxis zu verfestigen hatte die Projektreferentin Kescher, Schalen, Lupen und Literatur mitgebracht, mit dem die Seminarteilnehmer Proben nahmen und Tiere bestimmen konnten. Die Artenvielfalt umfasst unter anderem Larven verschiedener Insekten wie von Eintagsfliegen, Köcherfliegen, Steinfliegen, Libellen sowie Bachflohkrebse, Schnecken und Egel – eine Tatsache, die nicht jedem bekannt sei, so die Referentin.

(Alle Fotos: Wolfgang Möller)

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