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Montag, 12. Dezember 2022

HINWEIS (Veröffentlichung vor 1 Jahr): Sie befinden sich im Pressedienst-Archiv der Kreisverwaltung Ahrweiler. Eine Gewähr für die Aktualität zum Zeitpunkt Ihres Aufrufs kann nicht gegeben werden.

Statement von Landrätin Weigand zur rettungsdienstlichen Versorgung Schwangerer

Nach der Meldung der Marienhaus-Gruppe, die stationäre Gynäkologie sowie die Geburtshilfe am Standort Bad Neuenahr zu schließen, verständigten sich Landrätin Cornelia Weigand, die hauptamtlichen Bürgermeister der acht Kommunen im Kreis sowie die Fraktionsvorsitzenden der im Kreistag vertretenen Parteien vergangene Woche auf das weitere Vorgehen in dieser Thematik. Um die Versorgung schwangerer Frauen sicherzustellen, hat Landrätin Weigand in Absprache mit den zuvor genannten Personen darüber hinaus auch die kurzfristige Erhöhung der Rettungskapazitäten geprüft und Gespräche mit dem DRK Kreisverband Ahrweiler geführt.

Die Landrätin hierzu: „Die Verbandsgemeinde Daun stand 2019 vor ähnlichen Herausforderungen wie wir heute und ist diesen Schritt damals gegangen. Daher haben auch wir geprüft, ob ein zusätzlicher Rettungswagen ausschließlich und rund um die Uhr gebärenden Frauen im Kreisgebiet zur Verfügung gestellt werden kann.“ Die Kosten für sechs Monate in Höhe von mehreren hunderttausend Euro hätten durch den Kreis, das Land und die Marienhaus-Gruppe zu gleichen Teilen getragen werden können.

Gespräche und Analysen vor Ort aber haben gezeigt, dass der Kreis Ahrweiler eine völlig andere Versorgungslage mit einem flächendeckenden Rettungsdienstnetz und entsprechend ausgebildetem Personal bereithält. Eine adäquate und bedarfsgerechte rettungsdienstliche Versorgung schwangerer Frauen im Kreis ist daher sichergestellt. „Wir sind froh, das DRK auch in dieser Thematik als verlässlichen Partner an unserer Seite zu wissen. In der Corona-Krise hat sich bereits gezeigt, wie wichtig eine solch enge und konstruktive Zusammenarbeit im Sinne der Menschen unseres Landkreises ist“, betont Weigand.

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