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Freitag, 6. Oktober 2023

HINWEIS (Veröffentlichung vor 1 Jahr): Sie befinden sich im Pressedienst-Archiv der Kreisverwaltung Ahrweiler. Eine Gewähr für die Aktualität zum Zeitpunkt Ihres Aufrufs kann nicht gegeben werden.

Teilhabe- und Pflegestrukturplanung – Netzwerkkonferenz Adenau-Altenahr trifft sich zum ersten Mal

Zu ihrer konstituierenden Sitzung haben sich jüngst die Mitglieder der Netzwerkkonferenz Adenau-Altenahr getroffen. In seiner Begrüßung in den Räumen der Verbandsgemeindeverwaltung Adenau wies Bürgermeister Guido Nisius darauf hin, dass gerade der Sozialraum Adenau-Altenahr sich sowohl in der pflegerischen Versorgung als auch im Bereich der Behindertenhilfe vor großen Herausforderungen sehe. Sein herzlicher Dank galt allen, die sich bereit erklärt haben, in der Netzwerkkonferenz mitzuwirken. Karl-Heinz Porz, Leiter des Kreissozialamtes, führte anschließend durch die weitere Sitzung, in deren Verlauf die Mitglieder gemeinsam verschiedene Themenschwerpunkte erarbeiteten, mit denen sie sich in Zukunft eingehender beschäftigen wollen.

Die Netzwerkkonferenz im Sozialraum Adenau-Altenahr geht zurück auf eine Empfehlung des vom Kreistag im Jahr 2019 verabschiedeten Gesamtberichts zur Teilhabe- und Pflegestrukturplanung des Kreises. Unter der Federführung der Kreisverwaltung setzt die Netzwerkkonferenz sich zusammen aus Vertreterinnen und Vertretern unterschiedlicher Professionen und Fachgebiete, unter anderem aus der Pflege, der Behindertenhilfe, Beratungsstellen, Kitas und Schulen. Auch Betroffene oder ihre Angehörigen sind vertreten. Die Aufgabe des Gremiums ist es, die Situation von Menschen mit Beeinträchtigungen auf Ebene der jeweiligen Kommunen zu thematisieren und gemeinsam konkrete Verbesserungsvorschläge für den Sozialraum vor Ort zu erarbeiten. Dabei verfolgt die Netzwerkkonferenz das Ziel, gemeinsam und proaktiv Verantwortung für die inklusionsorientierte Weiterentwicklung des örtlichen Gemeinwesens zu übernehmen.

Das nächste Treffen findet im Frühjahr 2024 in Altenahr statt. Geplant ist, solche Netzwerkkonferenzen in allen acht Kommunen des Kreises einzurichten.

Die Mitglieder der Netzwerkkonferenz wollen künftig Verbesserungsvorschläge für ein inklusives Gemeinwesen erarbeiten (Foto: Porz/Kreisverwaltung Ahrweiler).

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