Mittwoch, 13. Mai 2015
Technische Einsatzleitung probte Unwetterschäden
Das Drehbuch für die Übung schilderte ein drastisches Szenario:
Das Drehbuch für die Übung schilderte ein drastisches Szenario: Ein Unwetter zieht am Mittag über den Kreis Ahrweiler. 80 Liter Regen prasseln pro Quadratmeter herunter. In zahlreichen Gemeinden kommt es zu Überflutungen, umgestürzten Bäumen und Bränden. Feuerwehren, Rettungsdienste, Technisches Hilfswerk (THW), Polizei und Bundeswehr sind im Einsatz. Viele Straßen werden gesperrt. Fünf Gemeinden sind besonders betroffen.
Die Technische Einsatzleitung (TEL) des Kreises Ahrweiler musste dieses Ausgangsszenario bei ihrer jüngsten Übung bewältigen. Die TEL unterstützt den Einsatzleiter bei Ereignissen größeren Umfangs; meist sind dies die jeweiligen Wehrleiter oder der Kreisfeuerwehrinspekteur (KFI). Die Einsätze vor Ort müssen koordiniert, diverse Hilfs- und Unterstützungsmaßnahmen angeordnet werden.
Das Lagezentrum in der Kreisverwaltung Ahrweiler war mit der 20-köpfigen TEL-Führungseinheit besetzt. Vertreter von Feuerwehren, THW, Rotem Kreuz, Polizei und Bundeswehr hatten zahlreiche Einspielungen der Übungsleitung aus dem Einsatzleitwagen 2 (ELW 2) zu bewältigen, was sie unter Leitung des stellvertretenden KFI Michael Zimmermann sicher umsetzten.
Zugleich waren die Feuerwehr-Einsatzzentralen in Altenahr, Bad Breisig, Sinzig und Remagen besetzt, die ebenfalls von der Übungsleitung und der TEL mit Aufträgen eingedeckt wurden. Die gedachten Aufgaben reichten von überfluteten Kellern, Hangrutschen über Blitzeinschlägen mit Folgebränden bis zu Stromausfällen und Bombenfunden.