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Montag, 11. November 2019

HINWEIS (Veröffentlichung vor 5 Jahren): Sie befinden sich im Pressedienst-Archiv der Kreisverwaltung Ahrweiler. Eine Gewähr für die Aktualität zum Zeitpunkt Ihres Aufrufs kann nicht gegeben werden.

ÖPNV: Neues Konzept geht auf

Das neue Konzept für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) geht auf: Das war die Kernaussage der diesjährigen Dienstbesprechung der haupt- und ehrenamtlichen Bürgermeister sowie weiterer Funktionsträger, zu der Landrat Dr. Jürgen Pföhler ins Kreishaus geladen hatte. „Der Kreis hat ein solides ÖPNV-Angebot für Schüler, Bürger und Gäste unserer Region gleichermaßen geschaffen“, so Pföhler.

Zum 1. Juli 2018 ist der Kreis mit neuen Fahrplänen gestartet. „Wie bei jeder großen Umstellung gab es natürlich Anlaufschwierigkeiten, insbesondere im Schülerverkehr“; so Stephan Pauly, Geschäftsführer des Verkehrsverbund Rhein-Mosel (VRM), der an diesem Abend das ÖPNV-Konzept genauer vorgestellt hat. Allerdings sei die Herausforderung auch enorm. Denn: Jeden Tag befördern 45 Buslinien rund 6.500 Schüler zu den Schulen und zurück. Hinzu kommt ein nahezu flächendeckendes und hoch komplexes Netz an Buslinien. Die Busse fahren stündlich oder alle zwei Stunden und sind dabei mit anderen Buslinien, der Ahrtalbahn und der Rheinschiene verzahnt.

Um das umfangreiche Tarifangebot weiter auszubauen wird der VRM zum 1. Januar 2020 das VRM-JobTicket einführen. Angestellte von Behörden und Betrieben (ab 10 Mitarbeitern) können damit für 66 Euro pro Person das gesamte VRM-Gebiet bereisen – am Wochenende inklusive einer weiteren erwachsene Person und mit bis zu drei Kindern, die verbundweit mitfahren können. „Das ist interessant für alle Unternehmen, die ihren Mitarbeitern auch eine alternative Anreisemöglichkeit sowie eine sinnvolle Freizeitnutzung mit dem ÖPNV anbieten möchten“, so Pauly. Somit stellt das neue ÖPNV-Konzept auch aktive Mithilfe zum Klimaschutz dar. „Das eigene Auto kann auch mal stehen bleiben. So kann jeder einen eigenen Beitrag leisten, um Sprit und CO2 einzusparen“, so Landrat Dr. Jürgen Pföhler.

Das ÖPNV-Angebot wird durch weitere Tarife abgerundet: RegioBusse fahren auch an Sonntagen von früh morgens bis in den späten Abend, NachtBusse sogar die ganze Nacht. FahrradBusse ermöglichen es, auf attraktiven Routen Fahrräder mitzunehmen und Niederflurbusse bieten allen Altersgruppen einen bequemen Einstieg und damit eine einfache Beförderungsmöglichkeit. Besonders attraktiv ist das Gästeticket, das von Hotels und Pensionen für Übernachtungsgäste zur Verfügung gestellt werden kann. Dieses Ticket berechtigt die Gäste, den öffentlichen Personennahverkehr im Gebiet des VRM unentgeltlich zu benutzen.

Foto: Die haupt- und ehrenamtlichen Bürgermeister sowie weitere Funktionsträger mit Landrat Dr. Jürgen Pföhler und Stephan Pauly, Geschäftsführer des VRM. Foto: Bernhard Risse

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