Dienstag, 14. Januar 2025
„Nachbar in Not“ hilft mit mehr als 10.000 Euro
Spendenaktion des Kreises unterstützt Bürgerinnen und Bürger vor Ort
Der Hilfsfonds „Nachbar in Not“ des Kreises Ahrweiler ermöglicht es, unverschuldet in Not geratene Bürgerinnen und Bürger schnell und unbürokratisch zu unterstützen. Im Rahmen der diesjährigen Weihnachtsaktion konnten insgesamt 10.880 Euro an 64 Menschen gespendet werden.
„Ich danke allen Unterstützerinnen und Unterstützern für ihre großzügigen Spenden. Dass so viele von Ihnen in diesen schwierigen Zeiten an ihre Mitmenschen denken berührt mich sehr“, sagte Landrätin Cornelia Weigand, Schirmherrin des Hilfsfonds‘.
Die Empfängerinnen und Empfänger der Hilfen bleiben anonym und haben die entsprechenden Schecks pünktlich vor dem Weihnachtsfest erhalten. Die Aktion finanziert sich ausschließlich aus Spenden von Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmen und Institutionen. Alle Spenden werden ohne Abzug von Verwaltungskosten an die Hilfsbedürftigen weitergegeben.
Zum Hintergrund
Der Hilfsfonds „Nachbar in Not“ besteht seit 1974. Anlass war der tragische Unfall eines jungen Mannes, der schwer verletzt wurde und bleibende Beeinträchtigungen davontrug. Versicherungen und andere Leistungsträger übernahmen damals jedoch nicht alle Kosten für notwendige Maßnahmen. Um in diesem und ähnlichen Fällen Unterstützung leisten zu können, nahm der vor Kurzem verstorbene ehemalige Landrat des Kreises Ahrweiler, Dr. Christoph Stollenwerk, die Idee für die bis heute bestehende Aktion auf. Seit der Gründung von „Nachbar in Not“ führt der jeweilige Landrat oder die Landrätin den Hilfsfonds in persönlicher Schirmherrschaft.
Über die Vergabe einer Zuwendung entscheidet die Landrätin. Die Hilfegewährung setzt voraus, dass die Notlage unverschuldet eingetreten ist und Dritte nicht vorrangig zu Leistungen verpflichtet sind.
Weitere Informationen zum Hilfsfonds „Nachbar in Not“ unter www.kreis-ahrweiler.de/nachbar-in-not/.