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Dienstag, 31. Januar 2023

HINWEIS (Veröffentlichung vor 2 Jahren): Sie befinden sich im Pressedienst-Archiv der Kreisverwaltung Ahrweiler. Eine Gewähr für die Aktualität zum Zeitpunkt Ihres Aufrufs kann nicht gegeben werden.

Kreisverwaltung nimmt Aufbau und Nachhaltigkeit stärker in den Fokus

Neue Organisationsstruktur fasst Aufgabenschwerpunkte zusammen

Zum 1. Februar richtet sich die Kreisverwaltung Ahrweiler strategisch neu aus: Rund elf Monate nachdem Cornelia Weigand das Amt der Landrätin des Kreises angetreten hat, wird mit der angepassten Struktur den Anforderungen und Aufgaben nach der Flutkatastrophe nun auch organisatorisch Rechnung getragen.

„Nach meinem Amtsantritt und dem Wechsel von einer kleineren Verwaltung in ein großes Haus musste ich natürlich zunächst die Mitarbeitenden, die bestehenden Strukturen und die Aufgabenverteilung innerhalb der Kreisverwaltung kennenlernen. Diese Zeit habe ich mir genommen. Es war aber von Beginn an klar, dass sich die Themen ‚Aufbau‘ und ‚Nachhaltigkeit‘ nach dem, was wir 2021 erleben mussten, noch stärker auch in der Organisationsstruktur der Verwaltung widerspiegeln müssen“, erklärt Landrätin Weigand.

Gemeinsam mit einer in Dortmund ansässigen Beratung für Wirtschaftsförderung sowie den Führungskräften der Kreisverwaltung wurde in den vergangenen Monaten ein Konzept zur Umstrukturierung der Verwaltung erarbeitet. Im neuen Fachbereich „Aufbau / Nachhaltigkeit“ werden insgesamt fünf Abteilungen gebündelt: Strukturentwicklung, Bauen, Umwelt, Förderprogramme/Landwirtschaft sowie Wirtschafts- und Tourismusförderung. Auch der Aufbaustab wird als „Büro Aufbau“ in den neuen Bereich eingegliedert. Die Leitung übernimmt Anja Toenneßen, die bereits zuvor einige der Aufgabenbereiche als Geschäftsbereichsleitung in der Kreisverwaltung betreut hatte.

Darüber hinaus setzt sich der neue Fachbereich nicht nur aus den zuvor gennannten Abteilungen und dem „Büro Aufbau“ zusammen. Auch einzelne Themen- und Aufgabenfelder anderer Abteilungen werden aufgrund ihrer Schwerpunkte neu zugeordnet. So werden der Denkmalschutz in die Abteilung „Bauen“ sowie die Dorferneuerung und die Wohnbauförderung in die „Strukturentwicklung“ eingegliedert.

„Ziel dieser Umstrukturierung und Neuausrichtung ist es, Synergien zwischen den Abteilungen noch besser zu nutzen, Abstimmungen zu vereinfachen und Prozesse zu beschleunigen. Außerdem können die übergreifenden Koordinierungsaufgaben im Kreisgebiet durch die Verwaltung noch effektiver wahrgenommen werden“, so Weigand weiter.

Weitere Anpassungen
Der Bereich „Öffentlichkeitsarbeit“ wurde aus der Abteilung „Wirtschaftsförderung“ der Stabsstelle „Büro Landrätin“ zugeordnet. Diese ist der Landrätin unmittelbar zugeordnet. Beide Bereiche stehen in nahezu allen Anliegen in engem Austausch. Eine Zusammenlegung zur Stelle „Büro Landrätin / Öffentlichkeitsarbeit“ verkürzt daher die internen Wege für Abstimmungen und Absprachen.

Außerdem ist geplant, die Aufgaben des Katastrophenschutzes zu zentralisieren und in einer Stabsstelle zusammenzufassen. Damit einhergehen soll auch eine personelle Aufstockung. Der entsprechende Mehrbedarf an Personal ist im Entwurf des Stellenplans des Kreises 2023 bereits berücksichtigt. Voraussetzung für dessen Genehmigung ist die Zustimmung der politischen Gremien im Kreis sowie der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD). Grundsätzlich wird die Besetzung einige Zeit in Anspruch nehmen, da auch andere Verwaltungen in diesem Bereich händeringend Personal suchen.

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