Donnerstag, 16. Juli 2020
Kreisverwaltung hat Türen wieder geöffnet – Terminpflicht bleibt
Die Türen der Kreisverwaltung sind wieder zu den regulären Zeiten (montags bis mittwochs und freitags von 7.30 Uhr bis 12 Uhr, donnerstags von 7.30 bis 18 Uhr) geöffnet. Die Besucherinnen und Besucher müssen nicht mehr vor dem Eingang warten, sondern können sich wie vor der Corona-Pandemie im Haus aufhalten. Allerdings bleibt es bei der Terminpflicht. Das heißt, dass vorab mit dem jeweiligen Ansprechpartner oder über das Online-Kontaktformular auf der Webseite www.kreis-ahrweiler.de ein fester Termin vereinbart werden muss.
Die Besucherinnen und Besucher werden im Foyer der Kreisverwaltung empfangen und an die entsprechenden Stellen weitergeleitet, sie bekommen außerdem ein Formular für die Kontaktnachverfolgung. Im Eingangsbereich stehen Desinfektionsspender für die Hände zur Verfügung, zudem muss im Haus eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen werden.
Wir sind froh, dass wir unser Haus wieder für unsere Besucherinnen und Besucher öffnen können und so allmählich ein Stück Normalität zurückkehrt, sagt Landrat Dr. Jürgen Pföhler. Der Schutz von Mitarbeitern und Besuchern hat nach wie vor höchste Priorität. Die Abstands- und Hygieneregeln gelten unverändert. Sollte es in den Wartebereichen zu voll sein, kann der Zutritt zum Haus zeitweise wieder begrenzt werden. Zwischen den Sitzgelegenheiten sind Abstände eingerichtet, Markierungen auf den Treppen weisen auf die Laufrichtungen hin. Tiefgarage und Durchgang zum Haus sind geöffnet, der Aufzug kann aber erst ab dem Erdgeschoss genutzt werden, damit die Zahl der Besucher im Haus exakt ermittelt werden kann.
Die Kreisverwaltung weist noch einmal darauf hin, dass die Termine für die Kfz-Zulassungsstelle ausschließlich über das Online-Kontaktformular vergeben werden. Die Wartezeit bis zur Terminvereinbarung beträgt derzeit ungefähr eine Woche. Die Kfz-Zulassungsstelle bearbeitet aktuell mindestens so viele Anliegen wie vor der Corona-Pandemie. Im Zuge der Corona-Pandemie kam es in der zweiten März-Hälfte zu einem Lockdown in den Außenstellen und einer eingeschränkten Öffnung der Zulassungsstelle in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Im Gegensatz zu anderen Verwaltungen, die komplett geschlossen waren, wurden trotz der Einschränkungen Zulassungen weiterhin ermöglicht. Dennoch ergab sich durch die restriktive Terminvergabe und die jahreszeitlich bedingte Antragswelle, in der vermehrt Cabrios, Campingwagen und Motorräder zugelassen werden, ein Rückstau der Bearbeitung von mehreren Hundert Terminanfragen.
Nach den Lockerungen durch die Landesregierung hat die Kreisverwaltung bereits im Mai ein Maßnahmenpaket geschnürt mit dem Ziel, trotz der nach wie vor geltenden Hygiene- und Abstandsregeln den Rückstau in der Kfz-Zulassung abzubauen. Dazu gehört unter anderem eine deutliche Aufstockung des Personals. Zudem werden in den Außenstellen und in Bad Neuenahr-Ahrweiler Termine über die vor der Corona-Pandemie geltenden Öffnungszeiten hinaus vergeben.