Breadcrump

Mittwoch, 24. August 2022

HINWEIS (Veröffentlichung vor 3 Jahren): Sie befinden sich im Pressedienst-Archiv der Kreisverwaltung Ahrweiler. Eine Gewähr für die Aktualität zum Zeitpunkt Ihres Aufrufs kann nicht gegeben werden.

Kreisverwaltung fördert Austausch zwischen Land und Kommunen

Arbeitstreffen zum Aufbau der kommunalen Infrastruktur im Kreishaus

Zerstörte Straßen, Brücken und Schulen – neben den wirtschaftlichen Schäden von Privatpersonen und Gewerbetreibenden sind durch die Flutkatastrophe auch auf Seiten der kommunalen Infrastruktur Schäden in Milliardenhöhe entstanden. Doch wie können der Kreis und die betroffenen Kommunen die Anträge auf Aufbauhilfen effektiver formulieren, damit die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) sowie das Ministerium des Innern und für Sport (MdI) sie noch schneller bearbeiten können? Diese und viele weitere Fragen stellen sich in der täglichen Arbeit der kommunalen Verwaltungen. Um sich konstruktiv über die bisherigen Erfahrungen auszutauschen und offene Punkte zu klären, hat die Kreisverwaltung nun Vertreter der Kommunen, der ADD sowie des Ministeriums in das Kreishaus eingeladen.

„Das Ahrtal ist die wohl größte Baustelle Europas. Und angesichts der enormen Schäden ist es nur verständlich, dass auch der kommunale Wiederaufbau Zeit braucht. Hinzu kommt, dass es auch auf Seiten der Behörden, wie der ADD oder dem Innenministerium, für diese Situation keine Blaupause, keinen Plan gibt, der einfach aus der Schublade gezogen werden kann. Jeder Antrag muss geprüft werden – immerhin geht es um Milliarden von Euro und letztendlich unsere Steuergelder. Dieser komplexe und noch nie dagewesene Antragsprozess erfordert Zeit und vor allem Fachpersonal. Daher bin ich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltungen sehr dankbar für ihre tatkräftige Unterstützung. Gleichzeitig ist ein ständiger Austausch darüber wichtig, was gut läuft, wo nachgebessert werden muss und wo vielleicht auch beschleunigt und vereinfacht werden kann“, betont Landrätin Cornelia Weigand.

Die Klärung von häufigen Fragen wie zum Beispiel „Wie können Gelder beantragt werden, wenn zwei Sportstätten zusammengelegt werden?“ standen ebenso auf der Tagesordnung wie der Austausch auf Arbeitsebene über die bisher gemachten Erfahrungen während des Antragsprozesses. So konnten die Kommunen unter anderem auch Best-Practice-Beispiele miteinander teilen, um mögliche Synergien zu nutzen und damit das jeweilige Antragsverfahren zu beschleunigen. Der enge persönliche Austausch der Sachbearbeiter der Kreis-, Verbandsgemeinde-, Gemeinde- und Stadtverwaltungen diente hierbei auch als Rückmeldung der Verantwortlichen vor Ort an die ADD sowie das zuständige Ministerium.

Am Austausch in der Kreisverwaltung ebenfalls beteiligt war das Institut für Sportstättenentwicklung. Es berät die lokalen Sportvereine und die Kommunen hinsichtlich des Wiederaufbaus ihrer Sportstätten und stellt somit ein wichtiges Bindeglied zwischen Arbeitsebene und Bewilligungsstelle (ADD bzw. MdI) dar.

MENU