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Freitag, 21. April 2023

HINWEIS (Veröffentlichung vor 2 Jahren): Sie befinden sich im Pressedienst-Archiv der Kreisverwaltung Ahrweiler. Eine Gewähr für die Aktualität zum Zeitpunkt Ihres Aufrufs kann nicht gegeben werden.

Kreis Ahrweiler beschließt Mitgründung „Zukunftsregion Ahr e. V.“

Am heutigen Freitag, 21. April 2023, hat der Kreistag die Mitgründung des Vereins „Zukunftsregion Ahr e. V.“ durch den Kreis beschlossen. Nach vorherigen Beratungen wurde der Beitritt einstimmig angenommen. Landrätin Cornelia Weigand betonte: „Ich freue mich über die Entscheidung des Kreistags und das klare Signal, dass neben Land und Kommunen auch der Kreis hinter dem Verein steht.“

Der Verein stand bereits in der Sitzung des Kreistags am 16. Dezember 2022 auf der Tagesordnung, von einer Mitgründung wurde zum damaligen Zeitpunkt jedoch abgesehen mit dem Ziel von Nachverhandlungen zur Satzung. Deshalb kamen Landrätin Weigand, die Kreisbeigeordneten, die Fraktionsvorsitzenden sowie Vertreterinnen und Vertreter der Landesregierung in einem gemeinsamen Gespräch überein, dass dies durch eine Anpassung der Vereinssatzung im Hinblick auf die Beschlussmehrheiten sichergestellt werden könne. So solle bei allen Abstimmungen eine Zweidrittelmehrheit der Stimmen vorgesehen werden. Eine entsprechende Satzung soll in der ausstehenden Gründungsversammlung beschlossen werden.

Die Staatskanzlei Rheinland-Pfalz und das Ministerium des Innern und für Sport des Landes Rheinland-Pfalz haben bereits schriftlich bestätigt, dass die Vertretungen der Landesregierung und der nachgeordneten Behörden als zukünftiges Mitglied diese Änderung mittragen werden. Die Bedeutung des heutigen Beschlusses wurde durch die persönliche Anwesenheit des Staatssekretärs Fabian Kirsch betont. „Ich bin gerne heute hierhergekommen um zu zeigen, welche Priorität der Verein für unsere Landesregierung hat und bin dankbar für das einstimmige Votum des Kreistags. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem Verein und seinen Gremien“, sagte Kirsch nach der Abstimmung.

Ziel des Vereins ist es, die Aktivitäten des Aufbaus in der Ahrregion nach der Flutkatastrophe zu begleiten und die maßgeblichen Akteure zu vernetzen. Zudem sollen gleichwertige Lebensbedingungen wiederhergestellt sowie ein nachhaltiger Aufbau und die Stärkung der Zukunftsfähigkeit des ganzen Kreises befördert werden. Die Form des Vereins bietet dabei eine niedrigschwellige Möglichkeit, Unternehmen, Organisationen sowie weitere Akteure der Zivilgesellschaft bis hin zu Privatpersonen zu beteiligen. Neben den hauptamtlichen Bürgermeistern des Kreises Ahrweiler haben weitere, nicht-kommunale Akteure zwischenzeitlich ihre Bereitschaft zur Beteiligung am Verein signalisiert.

„Sowohl das Land als auch die Kommunen haben deutlich gemacht, dass sie im Verein eine große Chance für die Entwicklung und Zukunftsfähigkeit unserer Region sehen und die Gründung zügig in die Tat umsetzen wollen“, sagte Weigand.

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