Breadcrump

Freitag, 21. April 2023

HINWEIS (Veröffentlichung vor 2 Jahren): Sie befinden sich im Pressedienst-Archiv der Kreisverwaltung Ahrweiler. Eine Gewähr für die Aktualität zum Zeitpunkt Ihres Aufrufs kann nicht gegeben werden.

Katastrophenschutzeinheiten im Kreis Ahrweiler arbeiten eng zusammen

Schulung macht fit im Umgang mit gemeinsamen Einsatztagebuch und Lagekarte

Um bei größeren Einsätzen, die sich auch über die Grenzen der Kommunen im Kreis Ahrweiler erstrecken können, gut vernetzt zu sein, ließen sich die Mitglieder der Technischen Einsatzleitung (TEL) und Einsatzkräfte aus den Reihen der Feuerwehren, des Technischen Hilfswerk (THW) und des Deutschen Roten Kreuz (DRK) Kreisverband Ahrweiler vor Kurzem gemeinsam schulen. An insgesamt drei Tagen kamen über 20 Ehrenamtliche aus dem gesamten Kreisgebiet an der Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BABZ) in Bad Neuenahr-Ahrweiler zusammen. Auf dem Programm stand die Einführung einer speziell für den Katastrophenschutz entwickelten Software mit deren Hilfe sowohl Lagekarten als auch Einsatztagebücher gemeinsam geführt und genutzt werden können.

„Großflächige Lagen, wie beispielsweise ein Waldbrand, bei dem in kürzester Zeit mehrere Kommunen betroffen sind und unterschiedliche Einsatzkräfte angefordert werden müssen, können immer und jederzeit eintreten. In solchen komplexen Situationen müssen alle Kräfte schnell den gleichen Kenntnisstand haben. Ein Programm, das eine einheitliche Darstellung und Sammlung von Informationen ermöglicht, ist daher besonders wichtig, um Reibungsverluste zu vermeiden“, sagt Landrätin Cornelia Weigand zur Einführung der gemeinsamen Einsatzdokumentation.

Insbesondere die sogenannte Einsatzbibliothek erleichtert es den Kräften zukünftig auch in unbekannten Gebieten schnell einen Überblick zu erhalten. Sie beinhaltet unter anderem Informationen zu Hydranten-Standorten sowie Objektplänen beispielswiese von Kitas und Schulen. So stand nach der theoretischen Grundlagenschulung für die Lehrgangsteilnehmer auch das Einüben des Erlernten in einem Szenario-Training im Fokus. Anhand einer fiktiven Situation wurden das Erstellen einer Lagekarte erprobt und fiktive Einsatzmeldungen abgearbeitet.

„Neben einem besonderen Dank an die ehrenamtlichen Kräfte geht ein herzliches Dankeschön auch an die Leitung sowie die Mitarbeitenden der BABZ, die uns zum wiederholten Mal ihre Schulungsräumlichkeiten zur Verfügung gestellt und mit Personal sowie Material tatkräftig unterstützt haben“, betont Weigand.

Fotos: Bernhard Risse / Kreisverwaltung Ahrweiler
MENU