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Dienstag, 14. Juni 2022

HINWEIS (Veröffentlichung vor 3 Jahren): Sie befinden sich im Pressedienst-Archiv der Kreisverwaltung Ahrweiler. Eine Gewähr für die Aktualität zum Zeitpunkt Ihres Aufrufs kann nicht gegeben werden.

„From School to Future“: Ausbildungsprojekt geht in zweite Runde

Unternehmen und Betriebe erhalten Unterstützung bei der Ausbildung junger Menschen

Das Projekt „From School to Future“ geht in die zweite Runde. Nachdem im laufenden Schuljahr Schülerinnen und Schüler der Janusz-Korczak-Schule Sinzig (Förderschule) und der Barbarossaschule Sinzig (Realschule plus) mitmachen, laufen bereits jetzt die Vorbereitungen für die zweite Projektrunde an. Das Pilotprojekt, mit dem der Kreis Ahrweiler in der Jugendsozialarbeit neue Wege geht, richtet sich an junge Menschen, die die Abschlussklasse einer Förderschule oder Realschule plus besuchen. Sie werden von einer festen Ansprechpartnerin vom Schulabschluss bis zum Ausbildungsende beziehungsweise Gesellenbrief begleitet.

Erklärtes Ziel ist es, junge Menschen in ihrer schulischen und beruflichen Ausbildung zu unterstützen und zu ihrer Integration in die Arbeitswelt beizutragen. Projektkoordinatorin Ulrike Michelt erläutert, warum das sowohl für die involvierten jungen Menschen als auch für die Unternehmen und das Handwerk im Kreis Ahrweiler von Bedeutung ist: „Zusammen mit den Jugendlichen arbeiten wir ihre Potentiale, Fähigkeiten und Interessen heraus, um sie mit den für sie geeigneten Betrieben zusammen zu bringen. Außerdem unterstützen wir die Schülerinnen und Schüler dabei, sich in bestimmten Bereichen noch weiterzuentwickeln, wovon letztlich auch die Betriebe profitieren. Dieses Projekt ist also für alle Beteiligten eine Win-win-Situation.“

Andreas Schmitt, Förderschulrektor der Janusz-Korczak-Schule, und Uta Erlekampf, kommissarische Schulleiterin der Barbarossa-Schule, sind sich sicher, dass dieses Modell Zukunft hat: „Die aktuelle Projektrunde erweist sich bereits als Erfolgsgeschichte. Die Motivation der am Projekt beteiligten jungen Menschen ist sehr hoch. Die Kombination aus langfristiger und vor allem beständiger Begleitung durch die Projektleitung sowie der Zusammenhalt in der Gruppe bilden die zwei wichtigsten Säulen, damit die Jugendlichen erfolgreich in die Arbeitswelt integriert werden.“

Im kommenden Schuljahr 2022/2023 geht das Projekt in die zweite Runde. Dazu wurde bereits jetzt an den beiden Schulen auf die Initiative aufmerksam gemacht und den Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen das Projekt vorgestellt. Für die Unternehmen und Handwerksbetriebe im Kreis besteht also auch im kommenden Jahr die Möglichkeit, am Projekt teilhabende junge Menschen in ihren Betrieb unter Vertrag zu nehmen und zu Fachkräften für die Zukunft der Region auszubilden.

Zum Projekt „From School to Future“

„From School to Future“ ist eine von mehreren innovativen Maßnahmen, die vom „Runden Tisch zum (Wieder-)Aufbau der sozialen Infrastruktur“, ein kreisweiter Zusammenschluss sozialer Träger nach der Flutkatastrophe an der Ahr, initiiert wurde. Die daraus entstandene Initiative „Schule, Handwerksberuf(ung), Ausbildung“ hat das Vorhaben auf den Weg gebracht. Ermöglicht wird es durch die finanzielle Unterstützung mehrerer Kooperationspartnerinnen und -partner: Die Globus-Stiftung spendet 60.000 Euro, die SWR Herzenssache und die Lotto Rheinland-Pfalz-Stiftung jeweils 10.000 Euro. Projektträger ist das Haus der offenen Tür (HoT) Sinzig des Bistums Trier. Die Schirmherrschaft hat Staatssekretär David Profit vom Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration Rheinland-Pfalz übernommen.

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