Breadcrump

Donnerstag, 14. November 2019

HINWEIS (Veröffentlichung vor 5 Jahren): Sie befinden sich im Pressedienst-Archiv der Kreisverwaltung Ahrweiler. Eine Gewähr für die Aktualität zum Zeitpunkt Ihres Aufrufs kann nicht gegeben werden.

Energieverbrauch in kreiseigenen Liegenschaften abermals gesunken

Energiebericht 2018 liegt vor

Der Verbrauch von Heizenergie, Wasser und Strom ist 2018 in den kreiseigenen Liegenschaften wieder deutlich gesunken. Das geht aus dem Energiebericht hervor, den der Eigenbetrieb Schul- und Gebäudemanagement (ESG) jetzt vorgelegt hat. Die Einsparungen haben demnach auch positive Auswirkungen auf den CO2-Ausstoß. „Das zeigt deutlich, wie viel wir mit energetischen Sanierungen und einem achtsamen Umgang mit Ressourcen erreichen können,“ so Landrat Dr. Jürgen Pföhler, „und bestärkt uns darin, auch weiter mit Nachdruck den Klimaschutz zu verbessern.“

Die Einsparungen im Bereich der Heizenergie ebenso wie die vollständige Umstellung auf Ökostrom haben einen deutlichen Rückgang des CO2-Ausstoßes zur Folge. Demnach sind die Emissionen der kreiseigenen Liegenschaften im Vergleich zum Höchststand 2004 um 58 Prozent gesunken. Durch diese Entwicklung und die weiterhin geplanten Sanierungen ist ein CO2-neutraler Betrieb der Gebäude erreichbar. Bis 2020 könnte sich der CO2-Ausstoß bereits um 90 Prozent im Vergleich zum Stand von 2004 verringern.

Insgesamt fielen im vergangenen Jahr rund 741.000 Euro für Strom, Wasser und Heizung in den kreiseigenen Schulen und in der Kreisverwaltung an. 41 Prozent davon entfielen auf die Stromkosten. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Kosten durch Einsparungen im Verbrauch insgesamt um 6,5 Prozent gesunken, trotz gleichzeitig gestiegener Energiepreise.

Der witterungsbereinigte Heizenergiebedarf ist 2018 gegenüber dem Vorjahr um 300 Megawattstunden (MWh) gesunken, das entspricht einem Minus von 4 Prozent. Der durchschnittliche Energieverbrauch lag im Berichtsjahr bei 75 Kilowattstunden pro Quadratmeter. Durch weitere Sanierungen von Heizungsanlagen, etwa in der Berufsbildenden Schule und der Freiherr-von-Boeselager-Realschule, sollen auch künftig Einsparungen möglich werden.

Unter anderem bereits vollzogene Sanierungen der Beleuchtungseinrichtungen etwa in der Kreisverwaltung und in den Sporthallen haben einen Rückgang des Stromverbrauchs möglich gemacht. Seit 2012 sinkt dieser kontinuierlich, 2018 um 5 Prozent. Damit liegt der Stromverbrauch aktuell auf dem Niveau von 2008.

Ebenfalls seit 2012 sinkt auch der Wasserverbrauch in den Liegenschaften kontinuierlich. 2018 war der Pro-Kopf-Wasserverbrauch mit 1.824 Litern auf dem niedrigsten Stand seit Beginn der Verbrauchsaufzeichnung. In den Schulen werden derzeit sukzessive digitale Systeme, sogenannte „Leckagewächter“, installiert, die Wasserverlust verhindern sollen. Läuft zum Beispiel eine WC-Spülung durch, sperrt das System die Rohre und informiert via SMS den Hausmeister beziehungsweise das technische Personal. Das soll den Verbrauch noch weiter senken.

Der ESG ist bereits seit seiner Gründung 2009 zuständig für ein flächendeckendes und umfassendes Energie-Controlling. Dazu gehört auch, die Heizungsanlagen optimal zu betreiben, umweltfreundliche Energieträger einzusetzen, Hausmeister im effizienten Betrieb der Anlagen weiterzubilden und den Verbrauch von Ressourcen durch die Umsetzung von Energiesparmaßnahmen kontinuierlich zu senken.

MENU