Freitag, 5. April 2019
AWB zieht Bilanz: Bürger sparen 5.700 t Müll und Abfallgebühren
Das
neue Abfallwirtschaftskonzept hat die Erwartungen der Kreisgremien und des AWB
voll erfüllt, so Sascha Hurtenbach, Werkleiter des Abfallwirtschaftsbetriebs.
2018
wurde von den Bürgern in allen Mülltonnen (Grau, Braun, Blau und Gelb, sowie
Altglas), bei der haushaltsnahen Sperrmüll- und der Grünschnittsammlung insgesamt
5.700 t weniger Müll produziert als im Vorjahr. 4.400 Biotonnen und 1.300
PluS-Tonnen wurden neu aufgestellt. Damit verfügen inzwischen 82 Prozent aller
angeschlossenen Grundstücke über eine Biotonne. In der blauen Altpapiertonne
wurden fast 11.700 t gesammelt; das ist ein Plus von 460 t gegenüber dem
Vorjahr. Die Bürger stellten ihre Restmülltonnen im Durchschnitt etwas mehr als
7,5 Mal zur Leerung bereit.
Entgegen
vieler Befürchtungen ist die Menge an illegalen, mülltonnengängigen Abfällen
aus privaten Haushalten sogar stark rückläufig (75 t weniger). Die Abfallmenge
des Dreck-Weg-Tages war 2017 und 2018 ebenso wie die Gesamtmenge des gesamten
illegalen Abfalls – nahezu gleich.
Zu
Jahresbeginn hat der AWB etwa 43.000 Gebührenbescheide versandt, mit denen das
Jahr 2018 endabgerechnet wurde. Dabei haben rund 53 Prozent aller Grundstücke im
Kreis Rückerstattung (30 Prozent mehr als 10 Euro) erhalten, allein für Altpapier über
850.000 Euro.