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Freitag, 15. April 2016

HINWEIS (Veröffentlichung vor 9 Jahren): Sie befinden sich im Pressedienst-Archiv der Kreisverwaltung Ahrweiler. Eine Gewähr für die Aktualität zum Zeitpunkt Ihres Aufrufs kann nicht gegeben werden.

AW-Trichinenlabor belegt bundesweit Platz 1

Veterinäramt untersucht Schlachtfleisch – Beim Tag der offenen Tür zu besichtigen

Das Trichinenlabor der Kreisverwaltung Ahrweiler hat an einem deutschlandweiten Vergleichstest teilgenommen. Das Ergebnis: Platz 1.

Das Trichinenlabor der Kreisverwaltung Ahrweiler hat an einem deutschlandweiten Vergleichstest teilgenommen. Das Ergebnis: Platz 1.

Das Labor gehört zur Ausstattung des Kreis-Veterinäramts. Es hilft dabei zu verhindern, dass Menschen durch den Verzehr von trichinösem Fleisch erkranken. Alle Schlachtkörper von Haus- und Wildschweinen sowie sonstigen Fleischfressern müssen auf Trichinen untersucht werden. Amtstierärztin Beate Tüngler nimmt die Laborproben vor.

Ein Tipp: Beim Tag der offenen Tür, den die Kreisverwaltung zum 200-jährigen Jubiläum des Kreises Ahrweiler ausrichtet (Freitag, 20. Mai, 9 bis 16 Uhr), öffnet das Veterinäramt sein Trichinenlabor für interessierte Besucher und präsentiert unter anderem eine Ausstellung zur Imkerei.

Bei dem Test nahmen bundesweit 92 Labore teil. Dem Staatlichen Untersuchungsamt in Aulendorf (Baden-Württemberg) wurden jeweils sechs Proben zur Analyse übersandt, die eine unbekannte Anzahl Trichinenlarven enthielten. In vier der sechs Proben aus dem Kreis Ahrweiler konnte die exakte Zahl der Trichinenlarven bestimmt werden. Lediglich in zwei Proben, die sechs beziehungsweise 16 Larven enthielten, wich das Ergebnis um eine Larve ab.

Erreger der Trichinenkrankheit ist ein Rundwurm mit dem Namen Trichinella spiralis. Nach dem Verzehr von trichinösem Fleisch vermehren sich die Würmer zunächst im Darm des Menschen und siedeln sich danach in der Muskulatur an. Die 1 Millimeter langen und 0,03 Millimeter dicken Würmer sind mit bloßem Auge nicht zu erkennen und werden durch Erhitzen des Fleisches nicht sicher abgetötet.

Foto: Amtstierärztin Beate Tüngler im Trichinenlabor der Kreisverwaltung

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