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Mittwoch, 18. Januar 2023

HINWEIS (Veröffentlichung vor 2 Jahren): Sie befinden sich im Pressedienst-Archiv der Kreisverwaltung Ahrweiler. Eine Gewähr für die Aktualität zum Zeitpunkt Ihres Aufrufs kann nicht gegeben werden.

AW inklusiv: Barrieren verringern, Inklusion fördern

Landesbeauftragter Rösch besuchte erneut den Kreis

Eine unüberwindbare Treppe, holprige Flächen oder schwer verständliche Sprache – im Alltag tauchen für Menschen mit Behinderung immer wieder Hürden auf. Während viele Hindernisse nach der Flutkatastrophe hinzukamen, bietet sich zugleich auch eine große Chance: Ein barrierefreier Aufbau kann die Inklusion für alle Generationen in verschiedenen Lebensbereichen ermöglichen.

Für die gleichberechtigte Teilhabe setzt sich Matthias Rösch in seiner Funktion als Landesbeauftragter für die Belange von Menschen mit Behinderungen ein und steht besonders nach der Flutkatastrophe an der Seite des Kreises: Bereits im März hatte er an einer Sitzung des Runden Tischs zum „(Wieder-)Aufbau der sozialen Infrastruktur“ der Kreisverwaltung Ahrweiler teilgenommen. Im Mai folgte ein gemeinsamer Austausch mit Bürgerinnen und Bürgern, die selbst mit einem Handicap leben, sowie mit vor Ort ansässigen sozialen Trägern, die ihr Angebot an Menschen mit Behinderung richten.

Um den Austausch fortzusetzen, lud der Fachbereich Jugend, Soziales und Gesundheit der Kreisverwaltung Ahrweiler Rösch zum Ende des Jahres 2022 erneut ein. Während beim letzten Treffen die vielfältigen Herausforderungen und Fragestellungen im Fokus standen, konnte diesmal bereits über die Umsetzung verschiedener Projekte berichtet werden. Hierzu gehören beispielsweise das Projekt „From School to Future“, im Rahmen dessen Jugendliche aus benachteiligten Lebenslagen von der Schule bis zum Abschluss der Ausbildung von einer sozialpädagogischen Fachkraft begleitet werden, oder auch die inklusive Aktionswoche „Alle in Bewegung – Aktionen für Generationen“ als ein Ergebnis aus den Beteiligungsprojekten zum sozialen Leben.

Darüber hinaus standen aktuelle Problemstellungen beziehungsweise Barrieren im Fokus, die es erfordern, gemeinsam aktiv zu werden und Lösungen zu finden. Unter anderem gehören hierzu die Themenschwerpunkte Mobilität, Bildung, Wohnen und Arbeit sowie die psychosoziale Versorgung. Erste mögliche Ansätze und Ideen wurden bereits gesammelt. Einig waren sich die Teilnehmenden darüber, dass die Umsetzung in die Praxis Zeit und Durchhaltevermögen braucht. Daher soll der Austausch in 2023 fortgesetzt werden.

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