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Donnerstag, 18. Juni 2015

HINWEIS (Veröffentlichung vor 9 Jahren): Sie befinden sich im Pressedienst-Archiv der Kreisverwaltung Ahrweiler. Eine Gewähr für die Aktualität zum Zeitpunkt Ihres Aufrufs kann nicht gegeben werden.

Antragsverfahren für Agrar-Umweltmaßnahmen eröffnet

Das Antragsverfahren für die Agrarumweltmaßnahmen ist eröffnet.

Das Antragsverfahren für die Agrarumweltmaßnahmen ist eröffnet. Förderanträge aus dem Kreis Ahrweiler können bis zum 17. Juli 2015 bei der Kreisverwaltung gestellt werden. Neueinsteiger und Programmteilnehmer mit auslaufenden Verträgen können neue Fünf-Jahresverpflichtungen beantragen. Einzelheiten stehen auf der Internetseite www.pflanzenbau.rlp.de (Rubrik Agrarumweltprogramme). Dort sind auch die Antragsvordrucke erhältlich.

Anträge können für die folgenden Programmteile gestellt werden:

  • Programmteil A: Umweltschonende Grünlandbewirtschaftung im Unternehmen und tiergerechte Haltung auf Grünland,
  • B: Vielfältige Kulturen im Ackerbau,
  • C: Beibehaltung von Untersaaten und Zwischenfrüchten über Winter,
  • D: Integration von Strukturelementen in der Landschaft (Anlage von Gewässerrandstreifen),
  • E: Umweltschonende Bewirtschaftung der Steil- und Steilstlagenrebflächen im Unternehmen,
  • F: Anlage von Saum- und Bandstrukturen auf Ackerflächen,
  • G: Umwandlung von Ackerflächen in Grünland,
  • H: Grünlandbewirtschaftung in den Talauen der Südpfalz,
  • I: Alternative Pflanzenschutzverfahren,
  • J: Vertragsnaturschutz Grünland,
  • K: Vertragsnaturschutz Kennarten,
  • L: Vertragsnaturschutz Weinberg,
  • M: Vertragsnaturschutz Acker,
  • N: Vertragsnaturschutz Streuobst,
  • O: Biotechnische Pflanzenschutzverfahren im Weinbau,
  • P: Ökologische Wirtschaftsweise im Unternehmen.

Besonders für den Gewässerschutz werden die Programmteile „Anlage von Gewässerrandstreifen“ und „Beibehaltung von Untersaaten und Zwischenfrüchten über den Winter“ angeboten. Die Zwischenfrüchte oder Untersaaten sind auf mindestens fünf Prozent der Ackerflächen anzubauen und über Winter beizubehalten. Damit soll dem Verlust von Nährstoffen entgegengewirkt und der Boden vor Erosion geschützt werden. Die Anlage von Saum- und Bandstrukturen stellt eine wichtige Maßnahme für die Erhaltung und Verbesserung der Biodiversität dar, insbesondere für Bienen, Insekten und Niederwild.

Bei den Vertragsnaturschutzmaßnahmen wird auf Kontinuität gesetzt, denn die Programme haben sich in der vergangenen Förderperiode bewährt.

Die verschiedenen Programmteile im Vertragsnaturschutz – Grünland, Acker, Streuobst und Weinberg – mit ihren abgestimmten Inhalten und dem modularen Aufbau leisten einen Beitrag zum Erhalt der Kulturlandschaft und zur Sicherung der Artenvielfalt von Flora und Fauna im Offenland. Besondere Anliegen sind die Erhaltung bunter Wiesen und Weiden durch nachhaltige Grünlandpflege.

 

Infoveranstaltung: Donnerstag, 25. Juni, 13.30 Uhr, Mayen (DLR Westerwald Osteifel, Im Bannen 38-54), Anmeldung bis 23. Juni, Ruf 0671/820 487, Elke Schröder.

Weitere Infos zur Abwicklung der Förderverfahren gibt die Kreisverwaltung Ahrweiler für folgende Programmteile:

> Vertragsnaturschutz, Rita Klaes, Ruf 02641/975-282

> Landwirtschaftliche Teile, Stephan Weber, Ruf 02641/975-288

> Steil- und Steilstlagen Weinbau, Sonja Axeler, Ruf 02641/975-296.

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