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Mittwoch, 6. Juni 2018

HINWEIS (Veröffentlichung vor 6 Jahren): Sie befinden sich im Pressedienst-Archiv der Kreisverwaltung Ahrweiler. Eine Gewähr für die Aktualität zum Zeitpunkt Ihres Aufrufs kann nicht gegeben werden.

Abschusszahlen bei Rot-, Schwarzwild und Rehwild gestiegen

Eindämmung der Populationen hilft Forst- und Landwirtschaft

Die Jäger haben im Jagdjahr 2017/2018 mehr Wildtiere erlegt.

Das Jagdjahr 2017/2018 ist zu Ende, jetzt stehen die Abschusszahlen fest. Die Jäger haben im Kreis 5800 Wildschweine erlegt, im Vorjahr waren es 3912. Auch die Zahl der erlegten Rehe ist von 3775auf 3994 gestiegen, das sind knapp sechs Prozent mehr. Das teilt die Kreisverwaltung mit.

Die intensivere Bejagung des Schwarzwilds (Wildschweine) ist angesichts der herannahenden Afrikanischen Schweinepest notwendig geworden. Die Eindämmung der Population erschwert die Ausbreitung derfür Wild- und Hausschweine tödlichen Krankheit.

Auch beim Rotwild ist die Abschusszahl auf insgesamt 1725 Tiere gestiegen. Das Rotwild findet im waldreichen Kreis Ahrweiler einen hervorragenden Lebensraum, was sich in einer hohen Populationsdichte niederschlägt. Deshalb ist auch die intensive Bejagung des Rotwilds wichtig, um übermäßige Schäden in Land- und Forstwirtschaft zu vermeiden. Die Ergebnisse beim Niederwild (Hase, Fasan etc.) sind weiterrückläufig, was die Jäger auf die zunehmende Verschlechterung des Lebensraumes der Tiere zurückführen.

Die jüngsten Abschusszahlen belegen, dass die Jägerschaft im Kreis Ahrweiler sich ihrer Verantwortung bei der präventiven Vermeidung von Wildschäden stellt und sich engagiert dafür einsetzt, dieBelange der Land- und Forstwirtschaft mit den Interessen der Jäger in Einklang zu bringen.

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