Abschlusstreffen: Kooperation zur Stärkung psychischer Gesundheit offiziell beendet

Informationsaustausch bleibt bestehen

Nach der Flutkatastrophe schlossen das Land Rheinland-Pfalz, der Landkreis Ahrweiler, die Dr. von Ehrenwall’sche Klinik, die DRK-Fachklinik für Kinder und Jugendliche Bad Neuenahr sowie der Hospiz-Verein Rhein-Ahr e. V. im November 2021 eine Kooperationsvereinbarung zur Stärkung der psychischen Gesundheit im Ahrtal ab. Ziel war es, in Anbetracht der damaligen Situation vieler Menschen die vorhandenen Ressourcen zu bündeln und Beratungsangebote zu koordinieren. Die Vereinbarung ist 2023 planmäßig nach zwei Jahren ausgelaufen. Vergangene Woche trafen sich die Akteure nochmals im Kreishaus, um ein Resümee zu ziehen und zugleich über die weitere Zusammenarbeit zu sprechen.

Landrätin Cornelia Weigand nutzte die Gelegenheit, der Kooperationsgemeinschaft – bestehend aus einer Steuerungsgruppe und einer Arbeitsgemeinschaft – für die geleistete Arbeit zu danken: „Die Steuerungsgruppe hat die Kooperationsvereinbarung in insgesamt zehn Sitzungen mit Leben gefüllt, ihre Umsetzung organisiert und koordiniert. Diese Vorgaben hat die Arbeitsgemeinschaft in wiederum 25 Sitzungen sowie in vielen weiteren Gesprächen und Ortsterminen, durch Infomaterial und über eine Telefonhotline umgesetzt. Dafür danke ich Ihnen herzlich!“ Besonders die Tatsache, dass die Dr. von Ehrenwall’sche Klinik teilweise sowie die DRK-Fachklinik vollständig Ende letzten Jahres ihre Versorgungsverpflichtung für den Landkreis wieder aufnehmen konnten, sei ein wichtiges Signal an die Bürgerinnen und Bürger gewesen. „Die Kooperationsgemeinschaft war Teil der vielfältigen Aktivitäten zur Betreuung und Versorgung der Menschen im Ahrtal“, so die Landrätin. Nun stehe für viele die Rückkehr zur Normalität in allen Lebensbereichen an erster Stelle. Dabei ist auch hilfreich, dass die Kooperationsmitglieder ihr reguläres Angebot wieder aufnehmen konnten.

Einigkeit bestand bei den Anwesenden darin, den Erfahrungs- und Informationsaustausch aufrechtzuerhalten und sich weiterhin zu regelmäßigen Gesprächen zu treffen. Der nächste Austausch ist für die zweite Jahreshälfte 2024 geplant.