Mittwoch, 3. August 2022
Heribert Schieler als Schulleiter des Are-Gymnasiums verabschiedet
Oberstudiendirektor verlässt die Kreisschule nach mehr als zwei Jahrzehnten
Es war das wohl ereignisreichste Jahr an „seiner“ Schule, dem Are-Gymnasium, und gleichzeitig das letzte als Schulleiter: Nach mehr als 23 Jahren wurde Heribert Schieler kurz vor den Sommerferien in den Ruhestand verabschiedet. Die Schulgemeinschaft, Weggefährten und Vertreter des Kreises als Träger sowie der zuständigen Schulaufsichtsbehörde, der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion, bereiteten dem 65-Jährigen einen gebührenden Abschied.
„Sie waren mit Herz und Seele Leiter des Are-Gymnasiums. Dabei war es Ihnen immer eine Herzensangelegenheit, die Schülerinnen und Schüler zu unterstützen, zu fördern und bestmöglich auf ihren späteren Lebensweg vorzubereiten. Sie fühlten sich immer Ihrer Schule verbunden und haben gezeigt, dass das Wohl der jungen Menschen bei Ihnen stets im Vordergrund steht. Für den Kreis Ahrweiler als Schulträger danke ich Ihnen für das konstruktive und vertrauensvolle Miteinander“, betonte Landrätin Cornelia Weigand in ihrer Rede anlässlich der Verabschiedung Schielers, der zunächst als Konrektor und ab 2014 als Schulleiter die Geschicke der Kreisschule lenkte.
Neben der Corona-Pandemie und deren Auswirkungen auf den Schulalltag, war es vor allem die verheerende Flutkatastrophe im vergangenen Jahr, die Schieler und sein Kollegium vor enorme Herausforderungen stellte. Innerhalb kürzester Zeit musste für die stark zerstörte Schule in der Mittelstraße in Bad Neuenahr-Ahrweiler ein Ersatzschulstandort gefunden und errichtet werden. Schon zu Beginn dieses Jahres war es dank der Mithilfe und des Einsatzes Schielers möglich, die Verwaltungs- und Klassenraumgebäude in der Grafschaft zu beziehen und den Unterricht wieder aufzunehmen.
Als Zeichen der Anerkennung überreichte die Landrätin Schieler neben einer Dankurkunde des Kreises auch einen „guten Tropfen von der Ahr“ für entspannte Stunden in der jetzt neu gewonnenen Freizeit. „Und wer weiß, Sie sollen genauso gerne wandern gehen wie ich, vielleicht sehen wir uns einmal auf dem Rotweinwanderweg“, so Weigand.