Donnerstag, 28. Oktober 2021
Mobiler Beratungsbus: Polizei ab sofort mit an Bord
Präventive Beratung erweitert Informationsangebot
Seit rund sechs Wochen rollt der Mobile Beratungsbus durch das Ahrtal, um alle Generationen bei der Bewältigung der Folgen der Flutkatastrophe zu unterstützen. Jetzt wird sein Beratungsangebot weiter ausgebaut. Ab sofort stehen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Polizeipräsidiums Koblenz den Bürgerinnen und Bürgern im Beratungsmobil für Fragen zur Verfügung.
„Wir freuen uns sehr, dass die Polizei – zusätzlich zu ihrem ohnehin schon großen Engagement nach der Flutkatastrophe – nun auch mit ihrem präventiven und umfangreichen Beratungsangebot im Mobilen Beratungsbus mit dabei ist. Damit haben wir einen weiteren, starken Kooperationspartner an unserer Seite, der unser Netzwerk bereichert und die Vielfalt der beteiligten Akteure unterstreicht“, begrüßt der Erste Kreisbeigeordnete Horst Gies MdL die Zusammenarbeit mit dem Polizeipräsidium Koblenz.
Polizeipräsident Karlheinz Maron zur Kooperation: „Das Polizeipräsidium Koblenz hat sehr gerne die Gelegenheit wahrgenommen, die Bürgerinnen und Bürger im Ahrtal zusätzlich zu unterstützen und steht nun auch im mobilen Beratungsbus als Ansprechpartner für präventivpolizeiliche Fragen zur Verfügung. Das weit gefächerte Themengebiet der polizeilichen Prävention ermöglicht es, direkt auf die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger einzugehen. Dies können beispielsweise Fragen zum Einbruchsschutz, zu Betrugsmaschen, Suchtprävention, Gewalt oder sonstigen Themen sein. Ich freue mich, dass die Menschen im Flutgebiet der Ahr mit dem Mobilen Beratungsbus in ihrem Alltag und ihrem direktem Lebensumfeld erreicht und auch durch die Polizei begleitet und beraten werden. Aber nicht nur im Beratungsbus, auch in der Polizeidienststelle und auf der Straße sind wir für die Bürgerinnen und Bürger da.“
Der in zwei Büros und eine Spielecke umgebaute Reisebus ist als Beratungsmobil für ein Jahr an fünf Tagen pro Woche von morgens bis nachmittags in den von Hochwasser betroffenen Orten und Stadtteilen unterwegs. An markanten Standorten bieten anerkannte Träger und Fachkräfte der sozialen Arbeit im Kreis Ahrweiler generationenübergreifend Informationen und Beratung zu allen Fragen des sozialen Alltags in der Phase des Wiederaufbaus nach der Flutkatastrophe an. Die Projektkosten werden von der Kinderrechtsorganisation Plan International Deutschland e. V. getragen.