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Montag, 31. Mai 2021

HINWEIS (Veröffentlichung vor 3 Jahren): Sie befinden sich im Pressedienst-Archiv der Kreisverwaltung Ahrweiler. Eine Gewähr für die Aktualität zum Zeitpunkt Ihres Aufrufs kann nicht gegeben werden.

Terminvergaben für Prioritätsgruppen 1 und 2 abgeschlossen

Am 7. Juni soll die Impfpriorisierung enden

Im Kreis Ahrweiler haben zwischenzeitlich alle Personen, die sich in den Priorisierungsgruppen 1 und 2 für eine Corona-Schutzimpfung registriert haben, ein Impfangebot erhalten. Nach Auskunft der zentralen Terminvergabestelle des Landes warten aktuell noch rund 3.000 Personen der Altersgruppe 60 bis 69 Jahre sowie rund 11.400 Personen, die sich aufgrund der Zugehörigkeit zur Prioritätsgruppe 3 für eine Impfung gegen Covid-19 angemeldet haben, auf einen Impftermin.

Die seit dem Impfstart vor fünf Monaten eingeführten Vorranglisten nach Alter, Erkrankungen und Beruf sollen ab dem 7. Juni landesweit wegfallen. „Wir begrüßen, dass sich ab dem 7. Juni alle Impfwilligen für einen Termin registrieren können“, so Landrat Dr. Jürgen Pföhler. „Grundvoraussetzung ist natürlich, dass ausreichend Impfstoff zur Verfügung steht.“ Impfzentrumskoordinator Fabian Schneider ergänzt: „Der Wegfall der Priorisierung bedeutet jedoch nicht, dass wir dann alle Bürgerinnen und Bürger des Kreises binnen weniger Tage impfen können. Durch die Aufhebung der Priorisierung entfällt lediglich die zeitintensive Prüfung der Impfberechtigungen vor Ort. Eine Impfung wird auch weiterhin nur nach vorheriger Terminvergabe durch das Land möglich sein.“

Seit dem Start der Impfkampagne sind bisher mehr als 85.800 Impfungen, davon 57.500 Erst sowie 28.300 Zweitimpfungen, vorgenommen worden. Der Großteil der Impfungen erfolgte im Landesimpfzentrum in Grafschaft-Gelsdorf (63 Prozent), 26 Prozent durch die niedergelassenen Haus- und Fachärzte und 10 Prozent durch die Mobilen Impfteams des DRK-Kreisverbands Ahrweiler.

Der Kreis liegt mit einer Erstimpfquote von 44,2 Prozent weiterhin deutlich über dem Landesdurchschnitt von 40,7 Prozent beziehungsweise dem Bundesdurchschnitt von 42,5 Prozent. Auch bei den Zweitimpfungen hat der Kreis mit 21,8 Prozent gegenüber dem Land (18,9 Prozent) und dem Bund (17,6 Prozent) die Nase vorn.

Seit dem 26. Mai kommt im Landesimpfzentrum in Grafschaft-Gelsdorf neben BioNTech/Pfizer, AstraZeneca und Moderna mit dem Vakzin von Johnson&Johnson ein weiterer Impfstoff zum Einsatz. Das Vakzin muss nur einmal verabreicht werden, so dass Impflinge, die diesen Impfstoff erhalten, bereits 14 Tage nach der einmaligen Impfstoffgabe als vollständig geimpft gelten.

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