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Freitag, 18. November 2016

HINWEIS (Veröffentlichung vor 8 Jahren): Sie befinden sich im Pressedienst-Archiv der Kreisverwaltung Ahrweiler. Eine Gewähr für die Aktualität zum Zeitpunkt Ihres Aufrufs kann nicht gegeben werden.

Probealarm: Katwarn testet am 5. Dezember als Hochwasserwarnung

Pegelstände Müsch und Altenahr dienen Vorhersage für nächsten 24 Stunden

Der nächste Probealarm des elektronischen Warn- und Informationssystems Katwarn wird in ganz Rheinland-Pfalz und erstmals als Hochwasserwarnung ausgelöst.

Der nächste Probealarm des elektronischen Warn- und Informationssystems Katwarn wird in ganz Rheinland-Pfalz und erstmals als Hochwasserwarnung ausgelöst. Darauf macht die Kreisverwaltung Ahrweiler aufmerksam. Termin des Katwarn-Probealarms ist Montag, 5. Dezember 2016, 11 Uhr.

Alle Katwarn-Nutzer werden direkt vom Hochwassermeldedienst des Landesamtes für Umwelt über die betroffenen Regionen und Gefahrenstufen informiert. Der Probebetrieb dauert 60 Minuten und wird in allen Kommunen des AW-Kreises geschaltet. Überprüft wird die Funktionsfähigkeit der „Warnung der Bevölkerung“.  

Zukünftig werden Hochwasserwarnungen für kleine Flüsse, die mindestens einer mittleren Hochwassergefährdung (Stufe orange) entsprechen, automatisch vom Hochwassermeldedienst an Katwarn weitergeleitet. Hierbei werden die vorhergesagten Niederschläge und die gemessenen Wasserstände – an der Ahr die Pegelstände bei Müsch und Altenahr – zur Vorhersage eines Hochwassers in den dann kommenden 24 Stunden herangezogen. Je nach Hochwassergefährdung erfolgt die Meldung als Hochwasserinformation ohne Ton (Stufe orange) oder Hochwasserwarnung mit Sirenenton (Stufen rot = hohe Hochwassergefährdung und violett = sehr hohe Hochwassergefährdung).  

Das Katwarn-System ist eine Ergänzung zu den bestehenden Informationswegen. Die Anmeldung ist freiwillig und kostenlos. Wer kein Smartphone besitzt, kann Katwarn auch als SMS-oder E-Mail-Service abonnieren. Katwarn wird im Bereich der Integrierten Leitstelle Koblenz mit den Kreisen Ahrweiler, Cochem-Zell, Mayen-Koblenz und der Stadt Koblenz eingesetzt. Bei Gefahrensituationen wie Hochwasser, Großbränden oder Industrieunfällen ist es mit Katwarn zusätzlich zu den etablierten Warnungen durch Polizei, Feuerwehr sowie Fernsehen und Rundfunk möglich, den Bürgern per Smartphone-App Warnungen und Verhaltenshinweise zu geben. Außerdem übermittelt die Anwendung Warnungen zu „extremen Unwettern“ des Deutschen Wetterdienstes.  

Die Katwarn-Nutzer im Kreis Ahrweiler werden am 5. Dezember den Hinweis erhalten, dass es sich bei der Alarmierung um einen Probealarm handelt. Im Ernstfall wird über Katwarn darüber informiert, wie sich die Bürger verhalten sollen. – Mehr Infos unter www.katwarn.de.

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