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Montag, 5. Februar 2018

HINWEIS (Veröffentlichung vor 7 Jahren): Sie befinden sich im Pressedienst-Archiv der Kreisverwaltung Ahrweiler. Eine Gewähr für die Aktualität zum Zeitpunkt Ihres Aufrufs kann nicht gegeben werden.

Hochwasserschutz: Renaturierungsarbeiten an Mittelahr beginnen

Die Renaturierungsmaßnahmen der Ahrauen an der Mittelahr, die auch dem Hochwasserschutz dienen, werden konkret.

Die Renaturierungsmaßnahmen der Ahrauen an der Mittelahr, die auch dem Hochwasserschutz dienen, werden konkret. In Liers (Ortsgemeinde Hönningen) beginnen jetzt Rodungsarbeiten als Vorbereitung dafür, dass die Ufer und Uferrandzonen abgeflacht und abgesenkt werden. Das Ziel: In den Auenbereichen am Flussufer sollen wieder Retentionsflächen entstehen, in denen sich die Ahr bei Hochwasser schadlos ausbreiten kann. Das meldet die Kreisverwaltung Ahrweiler.

Weitere Renaturierungsflächen, an denen als erste Schritte ebenfalls Bäume und Sträucher gerodet werden, befinden sich in Kreuzberg, Altenburg (beide Ortsgemeinde Altenahr) und Dernau. Die Vorhaben sind mit den Eigentümern der Flächen – meist Ortsgemeinden, in einigen Fällen Privatpersonen – besprochen. Den Eigentümern entstehen keine Kosten. Die Gesamtkosten aller Renaturierungsmaßnahmen werden auf 780.000 Euro geschätzt, von denen der Kreis zehn Prozent trägt. Das Land Rheinland-Pfalz gibt 90 Prozent Zuschüsse aus der „Aktion blau plus“.

Die Maßnahmen werden in festgesetzten Überschwemmungsgebieten durchgeführt. Die Ahr soll sich ausbreiten können, damit sie bei Hochwasserspitzen nicht in die flussabwärts gelegenen Gebiete „durchschießt“. Alle Maßnahmen werden naturschutzfachlich begleitet. Die Federführung liegt bei der Kreisverwaltung. Das Land leistet fachliche Unterstützung durch die Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord (SGD) in Koblenz.

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