Montag, 20. August 2018
Übelkeit und Erbrechen in Kitas – Kreisverwaltung untersucht Ursachen
Untersuchungsergebnisse der Proben stehen noch aus
Am Freitag traten Fälle von Übelkeit und Erbrechen in mehreren Kitas auf. Weitere Fälle wurden seitdem nicht gemeldet.
Am vergangenen Freitagmittag wurde die Kreisverwaltung seitens der KiTa gGmbH darüber informiert, dass es in ihren Kitas St. Johannes Nepomuk, Remagen-Kripp, und St. Martin, Remagen-Kernstadt, unmittelbar nach dem Mittagessen Fälle von Erbrechen und Übelkeit gebe. Laut Mitteilung der KiTa gGmbH sei das Mittagessen in allen Fällen vom gleichen Caterer gekommen.
Die Mitarbeiter der zuständigen Fachabteilungen Lebensmittelüberwachung und Gesundheitsamt haben umgehend die erforderlichen Maßnahmen in den Kitas und bei dem Caterer eingeleitet und Proben genommen. Diese wurden den entsprechenden Untersuchungsämtern zugeleitet. Mit deren Ergebnis ist in einigen Tagen zu rechnen.
Nach ärztlicher Versorgung der betroffenen Kinder und Erzieherinnen durch das DRK hatte sich die Lage nachmittags stabilisiert.
Aufgrund der erforderlichen Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen hat sich der Träger in Abstimmung mit der Kreisverwaltung entschlossen, die Kitas in Remagen erst am Dienstag wieder zu öffnen.
Am Nachmittag wurden weitere Fälle von Betroffenen aus der Kita St. Remaklus, Waldorf, bekannt. Hier trat das Erbrechen erst zu Hause auf. Auch dieses Essen stammte laut Kita gGmbH vom gleichen Caterer. Hier wurden ebenfalls entsprechende Maßnahmen seitens der Kreisverwaltung eingeleitet.
Weitere Fälle wurden der Kreisverwaltung seither nicht gemeldet. Insgesamt handelt es sich um rund 40 Betroffene. Gemäß derzeitigem Erkenntnisstand liegt keine Ausbreitungstendenz vor. Aus dem Kreishaus heißt es, dass zunächst die Untersuchungsergebnisse der Proben abgewartet werden müssen. Sobald diese Ergebnisse vorliegen, wird die Öffentlichkeit umgehend informiert.