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Donnerstag, 30. Juli 2020

HINWEIS (Veröffentlichung vor 4 Jahren): Sie befinden sich im Pressedienst-Archiv der Kreisverwaltung Ahrweiler. Eine Gewähr für die Aktualität zum Zeitpunkt Ihres Aufrufs kann nicht gegeben werden.

Mit der AHA-Formel durch den Sommer: Abstand, Hygiene, Alltagsmaske

Auch im Kreis ist Corona noch nicht verschwunden

Die Corona-Pandemie ist nicht vorbei und das Virus macht keine Ferien – ganz im Gegenteil: Vielerorts steigen die Infektionszahlen, auch für den Kreis Ahrweiler ist nicht damit zu rechnen, dass er in Kürze „Corona-frei“ sein wird. In den letzten Tagen kamen immer wieder einzelne Infektionen hinzu, größere Ausbrüche gab es glücklicherweise nicht. „Wir dürfen jetzt nicht leichtsinnig werden“, warnt Landrat Dr. Jürgen Pföhler. „Es ist schön, dass wir den Sommer und die Ferien genießen können, die AHA-Formel sollten wir dabei aber nicht vergessen.“ AHA steht für Abstand wahren, auf Hygiene achten und – da wo es eng wird – eine Alltagsmaske tragen.

Das Bundesgesundheitsministerium erklärt auf einer eigenen Webseite unter www.zusammengegencorona.de/aha die wichtigsten Maßnahmen. Dabei geht es auch um Hygieneregeln für Freizeit und Urlaub. Zum Beispiel sollte der Mindestabstand mindestens 1,5 Meter betragen, Hände sollten gründlich mindestens 20 Sekunden lang gewaschen werden und das Tragen von Alltagsmasken wird dringend für Orte empfohlen, „an denen es schwer werden kann, den Mindestabstand zu anderen einzuhalten“. Auch mit Maske sollte darauf geachtet werden, Abstand zu halten.

Im Kreis Ahrweiler gab es Ende Juni über mehrere Tage nur noch eine infizierte Person und drei Personen in häuslicher Quarantäne. Aber seit dem 30. Juni werden immer wieder einige Infektionen festgestellt. Das Robert-Koch-Institut vermeldete bundesweit „viele kleine Geschehen in verschiedenen Landkreisen, die in unterschiedlichen Zusammenhängen stehen“. Unter anderem handelt es sich um Ausbrüche in Alten- und Pflegeheimen, in Einrichtungen für Flüchtlinge oder im Zusammenhang mit Familienfeiern. Landrat Dr. Jürgen Pföhler weist in diesem Zusammenhang noch einmal auf die Corona-Warn-App hin, die vom Robert-Koch-Institut für die Bundesregierung herausgegeben wird. Auch wenn in den vergangenen Tagen Funktionsfehler bei der Corona-Warn-App behoben werden mussten: „Die App hilft dabei, Infektionsketten frühzeitig zu unterbrechen“, erklärt der Landrat. Zudem unterstütze sie die Arbeit des Kreisgesundheitsamtes bei der Nachverfolgung von Kontakten.

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