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Freitag, 3. Mai 2024

++ 7. Update: Wetterlage ++

Nach den gestrigen schweren Unwettern mit Starkregen hat sich die Lage im Kreis Ahrweiler deutlich entspannt. Weitere Wetter-Warnungen für den Kreis liegen aktuell nicht vor. Die Pegelstände sind derzeit unauffällig, werden aber weiterhin beobachtet. Eine Hochwassergefahr besteht zum jetzigen Zeitpunkt nicht.

Die Aufräum- und Reinigungsarbeiten insbesondere der Straßenmeistereien dauern zum Teil noch an.

Aufgrund der hohen Anzahl an Einsätzen im Bereich der Städte Sinzig, Remagen, Bad Neuenahr-Ahrweiler und der Gemeinde Grafschaft – mit einem Einsatzschwerpunkt in Bad Neuenahr-Ahrweiler – hatte der Kreis Ahrweiler die Technische Einsatzleitung (TEL) einberufen und die Einsatzleitung übernommen.

Insgesamt gab es 309 unwetterbedingte Einsätze – 212 davon alleine in der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler. Der Großteil umfasste vollgelaufene Keller sowie überflutete und überspülte Straßen. Es gab keine Verletzten.

Mehr als 500 Kräfte waren im Verlauf des späten Nachmittags und der Nacht im Einsatz – darunter die örtlichen Feuerwehren, die THW-Ortsverbände Ahrweiler, Sinzig und Mayen (Kreis Mayen-Koblenz), das DRK, der Landesbetrieb Mobilität (LBM), die Polizei, die Bundeswehr und mehr als 20 Kräfte der TEL. Die Einheiten haben ihre Einsätze seit circa 1.00 Uhr in der Nacht beendet.

„Emotional war die gestrige Unwetterlage für viele Menschen nach den Erlebnissen 2021 sicher nicht einfach und ich hoffe, dass sich die individuellen Schäden in Grenzen halten. Die Einsatzkräfte vor Ort und die TEL haben ihre Arbeit bereits frühzeitig aufgenommen. Die Zusammenarbeit zwischen den Katastrophenschutzeinheiten vor Ort und der Einsatzleitung verlief konzentriert und professionell. Ich danke allen Kräften und den Mitgliedern der TEL ganz herzlich für ihren Einsatz. Ein weiterer Dank gilt auch den Verantwortlichen der Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und Zivile Verteidigung oberhalb von Bad-Neuenahr-Ahrweiler, die dem Kreis und der TEL ihre Räumlichkeiten und Unterstützung zur Verfügung gestellt haben und weiterhin stellen“, resümiert Landrätin Cornelia Weigand.

Hinweise zur Eigenvorsorge gibt es unter anderem in der Broschüre „Katastrophenalarm! – Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen“, die Vorsorge- und Verhaltensempfehlungen für verschiedene Notsituationen zusammenfasst unter: https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Vorsorge/Ratgeber-Checkliste/ratgeber-checkliste_node.html

Foto: Kreisverwaltung Ahrweiler
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