Mittwoch, 12. November 2025
Kreis Ahrweiler erhält Auszeichnung für 3. Platz der recyclingpapierfreundlichsten Landkreise Deutschlands
Anfang November 2025 hat die Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter im Bundesumweltministerium in Berlin den Kreis Ahrweiler für die vorbildliche Verwendung von Recyclingpapier geehrt. Im Papieratlas-Landkreiswettbewerb 2025 der Initiative Pro Recyclingpapier erreichte der Kreis Ahrweiler gemeinsam mit dem Kreis Bad Kreuznach, dem Landkreis Erlangen-Höchstadt und dem Landkreis Starnberg den dritten Platz der „Recyclingpapierfreundlichsten Landkreise“. Kreisbeigeordnete Sabine Glaser nahm stellvertretend für Landrätin Cornelia Weigand den Preis in Berlin entgegen.
Landrätin Weigand freut sich über die Auszeichnung: „Dass der Kreis Ahrweiler beim Papieratlas bundesweit den dritten Platz belegt, ist ein starkes Signal für unser nachhaltiges Engagement in der Verwaltung. Der konsequente Einsatz von Recyclingpapier zeigt, dass ökologische Verantwortung und modernes Verwaltungshandeln Hand in Hand gehen. Die Auszeichnung ist für uns Ansporn, diesen Weg fortzusetzen und weiterhin einen aktiven Beitrag zum Ressourcen- und Klimaschutz zu leisten.“
Der Kreis Ahrweiler nutzt in der Verwaltung und in den Schulen konsequent zu 100 Prozent Blauer-Engel-Papier und leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz. Der Kreis bewirkte durch die Nutzung im Vergleich zu Frischfaserpapier damit im vergangenen Jahr eine Einsparung von über 1 Million Litern Wasser und mehr als 242.000 Kilowattstunden Energie. Die Wassereinsparung entspricht dem täglichen Bedarf von mehr als 8.800 Menschen und die zurückgehaltene Energie könnte den jährlichen Strombedarf von 69 Drei-Personen-Haushalten decken.
Der Papieratlas dokumentiert seit 2008 jährlich den Papierverbrauch und die Recyclingpapierquoten in deutschen Städten, seit 2016 auch in Hochschulen und seit 2018 in Landkreisen. Kooperationspartner sind das Bundesumweltministerium, das Umweltbundesamt, der Deutsche Städtetag, der Deutsche Städte- und Gemeindebund, der Deutsche Landkreistag sowie der Deutsche Hochschulverband. Die Wettbewerbe stehen unter der Schirmherrschaft von Bundesumweltminister Carsten Schneider.
