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Donnerstag, 28. Mai 2020

HINWEIS (Veröffentlichung vor 4 Jahren): Sie befinden sich im Pressedienst-Archiv der Kreisverwaltung Ahrweiler. Eine Gewähr für die Aktualität zum Zeitpunkt Ihres Aufrufs kann nicht gegeben werden.

„Nachbar in Not“ hilft mit 16.250 Euro

Rechenschaftsbericht für das vergangene Jahr vorgestellt

Die Hilfsaktion „Nachbar in Not“, die vor 46 Jahren von Bürgerinnen und Bürgern des Kreises Ahrweiler initiiert wurde, will unverschuldet in Not geratenen Menschen durch schnelle und unbürokratische Hilfe ein Zeichen menschlichen Für- und Miteinanders geben. Die Aktion finanziert sich ausschließlich aus Spenden von Bürgern, Unternehmen und Institutionen, wobei jeder Cent ohne Abzug von Verwaltungskosten den bedürftigen Menschen zugutekommt. Die Sozialabteilung der Kreisverwaltung hat nun den Rechenschaftsbericht für 2019 vorgelegt.

Insgesamt gingen Einzahlungen von 19.554 Euro ein. Darunter sind 80 Einzelspenden, deren Höhe zwischen 10 und 5000 Euro lag. Gleichzeitig wurden Zuwendungen in Höhe von 16.250 Euro vergeben. „Die Fälle gestalten sich sehr vielfältig“, erklärt Landrat Dr. Jürgen Pföhler.

So konnte „Nachbar in Not“ zum Beispiel einen Teil der Bestattungs- und Überführungskosten für ein im Ausland verstorbenes Kind übernehmen. Ein älteres Ehepaar, das nach einem Wohnhausbrand nicht in seine Wohnung zurückkehren konnte, bekam ebenfalls eine Unterstützung. Außerdem übernahm die Aktion die Kosten für die dringend benötigte Winterkleidung für ein Kind, das nach dem plötzlichen Tod seiner Mutter nun bei der Großmutter aufwächst. Insgesamt 10.000 Euro wurden für die Weihnachtsaktion aufgewendet: 100 Personen in 51 Haushalten erhielten eine Zuwendung, weil sie sich unverschuldet in einer Notlage befinden oder am Rande des Existenzminimums leben.

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