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Freitag, 20. Februar 2015

HINWEIS (Veröffentlichung vor 9 Jahren): Sie befinden sich im Pressedienst-Archiv der Kreisverwaltung Ahrweiler. Eine Gewähr für die Aktualität zum Zeitpunkt Ihres Aufrufs kann nicht gegeben werden.

Regionaler Arbeitskreis Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler neu ausgerichtet

Demographischer Wandel, Klimaschutz, Ländlicher Raum im Visier der Planer

Der Regionale Arbeitskreis Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler (rak) hat sich neue Ziele gesetzt.

Der Regionale Arbeitskreis Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler (rak) hat sich neue Ziele gesetzt. Unter dem Motto „rak 2.0″ soll die praktische Zusammenarbeit reformiert und auf gemeinsame Herausforderungen ausgerichtet werden. Dazu zählen vor allem der demographische Wandel, der Klimaschutz und die Zukunft des Ländlichen Raumes.

Der rak ist eine freiwillige Kooperation, in der die Bundesstadt Bonn, der Rhein-Sieg-Kreis und der Kreis Ahrweiler gemeinsam mit 27 kreisangehörigen Städten, Gemeinden und Verbandsgemeinden in der räumlichen Planung zusammenarbeiten. Der rak existiert seit dem Bonn/Berlin-Beschluss 1991. „Eine solche freiwillige, länderübergreifende Handlungsebene der kommunalen Planer ist nicht selbstverständlich“, betont Erich Seul, Fachbereichsleiter der Kreisverwaltung Ahrweiler und derzeitiger Vorsitzender des rak.

Der Vorsitz und die Geschäftsstelle des rak wechseln alle zwei Jahre. Die bisher aus den Vertretern der zwei Kreise und der Bundesstadt Bonn bestehende Geschäftsstelle, die das operative Handeln des Arbeitskreises steuert, wurde um drei Vertreter der kreisangehörigen Kommunen erweitert, um lokale Interessen stärker berücksichtigen zu können. Rainer Gleß (Stadt Sankt Augustin), Robin Denstorff (Stadt Rheinbach) und Detlev Koch (Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler) sind die neuen Mitglieder.

In Themenforen sollen der Erfahrungsaustausch und die Konzeptarbeit dezentral organisiert werden. Als erste drei Themenfelder haben sich herausgebildet: Ein neues Leitbild für die Region soll entwickelt werden; die Herausforderungen des Ländlichen Raums sollen in den Mittelpunkt rücken; die Arbeitsgruppe Klima/Energie soll sich dauerhaft mit der Flächennutzung in der Region befassen.

Als wichtig bewerten die Planer die kommunale Arbeit und das Bürgerwohl. Die Datenbasis für kommunale Planungen gelte es zu verfeinern, um unter anderem die spärlicher fließenden Fördergelder gezielter einzusetzen. „Wenn es die Kooperation im rak nicht schon gäbe, müsste sie erfunden werden“, sagt der stellvertretende Vorsitzende Michael Jaeger, Planungsdezernent im Rhein-Sieg-Kreis. Deshalb habe sich der Arbeitskreis nach mehr als 20 Jahren seines Bestehens mit dem „rak 2.0″ nochmals erfunden.

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