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Freitag, 30. Dezember 2016

HINWEIS (Veröffentlichung vor 7 Jahren): Sie befinden sich im Pressedienst-Archiv der Kreisverwaltung Ahrweiler. Eine Gewähr für die Aktualität zum Zeitpunkt Ihres Aufrufs kann nicht gegeben werden.

Raymund Pfennig und Josef Hommen sagen dem Kreis Ade

Zwei langjährige Planer und Techniker treten in den Ruhestand

Mit dem Architekten Raymund Pfennig und dem Bauingenieur Josef Hommen treten zwei Mitarbeiter der Kreisverwaltung Ahrweiler in den Ruhestand, die als Techniker zahlreiche Gebäude und Anlagen im Kreisgebiet mitgeplant und genehmigt haben.

Mit dem Architekten Raymund Pfennig und dem Bauingenieur Josef Hommen treten zwei Mitarbeiter der Kreisverwaltung Ahrweiler in den Ruhestand, die als Techniker zahlreiche Gebäude und Anlagen im Kreisgebiet mitgeplant und genehmigt haben. Der langjährige Bauamtsleiter Pfennig sowie der Experte für Deponien und Abfallentsorgungsanlagen Hommen hätten mehrere Jahrzehnte als sehr kompetente Kollegen und Führungskräfte fungiert, sagte Landrat Dr. Jürgen Pföhler bei deren Verabschiedung.

Raymund Pfennig kam nach vier beruflichen Stationen – Architekturstudium in Braunschweig, Baureferendar bei der Bezirksregierung Hannover, selbstständiger Architekt, Baurat bei der Bezirksregierung Koblenz – 1987 zur AW-Kreisverwaltung. Dort übernahm er für 25 Jahre die Leitung des Bauamts. Zu den diversen Projekten und Baugenehmigungen zählten beispielsweise Bauten am Nürburgring (Freizeit- und Businesszentrum, Mercedes-Tribüne), die Römervilla am Silberberg in Ahrweiler, das Arp-Museum in Remagen, Gewerbegebiete in Gelsdorf, Sinzig, Remagen und Meuspath sowie kreiseigene Vorhaben wie der Neubau des Peter-Joerres-Gymnasiums oder mehrere Erweiterungen am Are-Gymnasium. Pfennig übernahm 2012 die Leitung der neuen Abteilung „Förderprogramme“, wobei er Aufgabengebiete wie die kommunale und private Dorferneuerung, den Unser-Dorf-Wettbewerb, den Denkmalschutz und das Förderprogramm Ländlicher Raum aus dem Bauamt mitnahm.

Josef Hommen siedelte als diplomierter Bauingenieur ebenfalls von der Bezirksregierung Koblenz zur Kreisverwaltung über, wo er seit 1989 die Technische Abfallentsorgung verantwortete. Hommen gilt als Experte für Bau, Instandhaltung, Rückbau und Rekultivierung von Mülldeponien sowie die Errichtung von Abfallentsorgungsanlagen. Eine Schnittstelle in seiner beruflichen Laufbahn sowie der Geschichte des Kreises Ahrweiler war das Jahr 1998. Damals wurde das Deponiezeitalter im AW-Kreis beendet. Die kreiseigenen Mülldeponien in Remagen-Oedingen und Brohl-Lützing (Niederlützingen) wurden, wie zuvor die Deponie in Schuld, geschlossen – die Zeit der dortigen Rekultivierungen begann. Zugleich startete das Zeitalter der modernen Anlagen zur Abfall-Entsorgung und vor allem der -Verwertung. Heute betreibt der Abfallwirtschaftsbetrieb Kreis Ahrweiler (AWB) drei Anlagen: das Abfallwirtschaftszentrum „Auf dem Scheid“ in Niederzissen, die Umladestation in Leimbach bei Adenau sowie den Wertstoffhof in Remagen Kripp.

Pfennig und Hommen wurden im Kreis ihrer Kollegen verabschiedet, unter ihnen Geschäftsbereichsleiter Harald Fuchs, AWB-Werkleiter Sascha Hurtenbach, Gleichstellungsbeauftragte Rita Gilles und Personalratsvorsitzender Burkhard Müller.

Foto: In den Ruhestand verabschiedet wurden Raymund Pfennig (3. von links) und Josef Hommen (5.v.l.) von Dr. Jürgen Pföhler (l.) im Kollegenkreis mit Harald Fuchs (2.v.l), Sascha Hurtenbach (4.v.l.), Burkhard Müller und Rita Gilles.

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