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Montag, 25. Januar 2021

HINWEIS (Veröffentlichung vor 3 Jahren): Sie befinden sich im Pressedienst-Archiv der Kreisverwaltung Ahrweiler. Eine Gewähr für die Aktualität zum Zeitpunkt Ihres Aufrufs kann nicht gegeben werden.

Positive Bilanz: Mehr als 4500 Personen geimpft

Zweitimpfungen im Impfzentrum starten am 28. Januar

Die Corona-Schutzimpfungen im Kreis Ahrweiler verlaufen weiterhin sehr erfolgreich. Nur knapp drei Wochen nach Beginn der Impfungen sind bis heute insgesamt über 4500 Menschen der priorisierten Personengruppen geimpft worden. Dies entspricht rund 3,5 Prozent der Gesamtbevölkerung des Kreises.
 
Landrat Dr. Jürgen Pföhler: „Damit liegen wir im Kreis Ahrweiler deutlich über dem Durchschnitt von Bund (1,8 Prozent) und Land (2,9 Prozent).“ Auch Impfzentrumskoordinator Fabian Schneider und sein Stellvertreter, Daniel Blumenberg, ziehen eine positive Bilanz der ersten Impfwochen im Kreis: „Der Start der Impfungen ist gut verlaufen. Sowohl bei den mobilen Impfteams des Landes  als auch im Impfzentrum in Grafschaft-Gelsdorf haben sich alle organisatorischen Abläufe eingespielt. Wir sind gut gerüstet, wenn der Impfstoff nicht mehr unser limitierender Faktor sein wird.“

Im Landesimpfzentrum in Grafschaft-Gelsdorf erhielten bislang rund 2000 Personen den Zugang zur Schutzimpfung. Darüber hinaus konnten die mobilen Impfteams bisher mehr als 2500 Bewohner, Bewohnerinnen und Personal in 17 der insgesamt 20 Senioren- und Pflegeeinrichtungen im Kreis mit Corona-Schutzimpfungen versorgen. Dazu waren die vom DRK koordinierten mobilen Impfteams und die Kräfte im Landesimpfzentrum auch an den Wochenenden im Einsatz.

Landrat Dr. Pföhler, Fachbereichsleiterin Siglinde Hornbach-Beckers und Dr. Stefan Voss, Leiter des Gesundheitsamts, sind sich einig: „Die Organisation der Corona-Impfungen ist für alle Beteiligten eine Mammutaufgabe. Dabei muss auf sich immer wieder ändernde Parameter reagiert werden, wie zum Beispiel die Menge  des gelieferten Impfstoffs. Die Impfzentrumskoordinatoren, Apotheker, Ärzte, Verwaltungskräfte und das medizinische Fachpersonal haben in den vergangenen drei Wochen Außerordentliches geleistet. Jede Impfung trägt dazu bei, Leben zu schützen und die Ausbreitung des Virus weiter einzudämmen.“

Die vom Bund angekündigte Produktionsumstellung des Impfstoff-Herstellers Biontech/Pfizer und die damit verbundenen kurzfristigen Lieferengpässe haben auch Auswirkungen auf die Verfügbarkeit des Impfstoffs im Kreis Ahrweiler. Impfzentrumskoordinator Fabian Schneider zeigt sich dennoch zuversichtlich: „Trotz der aktuellen Impfstoffkontingentierung des Landes können in dieser Woche die noch verbleibenden drei Pflege- und Senioreneinrichtungen im Kreis durch mobile Impfteams versorgt werden. Ab dem 28. Januar beginnen wir mit der Zweitimpfung.“

Trotz des Engpasses bei der Impfstofflieferung durch das Land wird der Betrieb der ersten Impfstraße mit vorerst 140 Zweitimpfungen pro Tag unverändert fortgeführt. Die geplante Inbetriebnahme der zweiten Impfstraße verschiebt sich auf voraussichtlich Mitte Februar.

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