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Donnerstag, 21. November 2019

HINWEIS (Veröffentlichung vor 4 Jahren): Sie befinden sich im Pressedienst-Archiv der Kreisverwaltung Ahrweiler. Eine Gewähr für die Aktualität zum Zeitpunkt Ihres Aufrufs kann nicht gegeben werden.

Kreis ist ab sofort Mitglied im Klimaschutz-Bündnis

Mit Beginn des Monats November ist der Kreis dem „Klima-Bündnis der europäischen Städte mit indigenen Völkern des Regenwaldes – Alianzia del Clima e.V.“ beigetreten. Das teilt die Kreisverwaltung mit.

In einem ersten Schritt will der Kreis nun eine Treibhausgasbilanz ermitteln. Im Anschluss wird es darum gehen, wie die so ermittelten CO2-Emissionen gesenkt werden können. Denn mit dem Beitritt verpflichtet sich der Kreis, bestimmte Klimaziele einzuhalten – zum Beispiel die CO2- Emissionen alle 5 Jahre um 10 Prozent zu senken. Die Kommunen des Klima-Bündnisses entwickeln dazu unterschiedliche Konzepte, um die Emissionen zu reduzieren. Dabei setzen sie beispielsweise auf Energieeinsparung, Energieeffizienz und den Einsatz erneuerbarer Energien. Der Kreis hat sich bereits zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 seinen Strombedarf bilanziell zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien zu decken.

Das Klimabündnis gilt mit 1.700 Kommunen aus 26 europäischen Ländern als größtes Städtenetzwerk für den Klimaschutz und setzt sich gemeinsam mit indigenen Völkern der Regenwälder für dieses Ziel ein. Indigene Völker leben im und mit dem Regenwald ohne ihn zu zerstören. Davon profitieren auch Menschen in anderen Teilen der Welt, denn die Bewahrung der Regenwälder ist entscheidend für die Bindung von CO2 und somit die Regulierung des Wetters und von Nährstoff-, Boden- und Wasserkreisläufen. Deshalb leisten indigene Völker einen wichtigen Beitrag zum Erhalt des globalen Klimas. Über das Netzwerk erhalten Verwaltung und Politik in der Region fortan Unterstützung bei fachlichen Fragen zu allen Handlungsbereichen im kommunalen Klimaschutz.

Der Kreis- und Umweltausschuss hatte im August den Beitritt des Kreises zu diesem Bündnis beschlossen. Erst kürzlich hatte der Kreis darüber hinaus ein Klimaschutzpaket verabschiedet, das unter anderem die Einstellung eines Klimaschutzmanagers für den Kreis vorsieht.

Bild:

Geschlossen für den Klimaschutz (von links): Christoph Schmitt, Fraktionsvorsitzender der SPD im Kreistag, die Kreisbeigeordneten Friedhelm Münch und Horst Gies, Jochen Seifert, Fraktionsvorsitzender der FWG, Landrat Dr. Jürgen Pföhler, Karl-Heinz Sundheimer, Fraktionsvorsitzender der CDU, die Kreisbeigeordnete Christina Steinhausen, Wolfgang Schlagwein, Fraktionsvorsitzender Bündnis 90/Grüne und Ulrich van Bebber, Fraktionsvorsitzender der FDP. Foto: Bernhard Risse

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