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Freitag, 29. Mai 2020

HINWEIS (Veröffentlichung vor 4 Jahren): Sie befinden sich im Pressedienst-Archiv der Kreisverwaltung Ahrweiler. Eine Gewähr für die Aktualität zum Zeitpunkt Ihres Aufrufs kann nicht gegeben werden.

KFZ-Zulassung: Mehr Personal arbeitet Rückstände auf

Zusätzliche Termine und Händlertag sind weitere Sofortmaßnahmen

Die KFZ-Zulassung im Kreis kann derzeit nur nach Terminabsprache besucht werden. Es gibt teils lange Wartezeiten. Dies betrifft nicht nur Privatkunden, sondern auch Autohäuser und Zulassungsdienste. Grund für die derzeit langen Wartezeiten sind Einschränkungen und organisatorische Umstellungen bei der Zulassungsstelle in Bad Neuenahr-Ahrweiler und ihren Außenstellen Niederzissen, Sinzig und Adenau wegen der Corona-Krise sowie eine starke Nachfrage. So hat sich bei der Behörde ein erheblicher Stau bei der Bearbeitung von Zulassungsanträgen gebildet, der nun abgearbeitet wird.

Wegen der Corona-Pandemie kam es in der zweiten März-Hälfte zunächst zu einem Lockdown in den Außenstellen und einer eingeschränkten Öffnung der Zulassungsstelle in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Im Gegensatz zu anderen Verwaltungen, die komplett geschlossen waren, wurden trotz der Einschränkungen Zulassungen weiterhin ermöglicht. Dennoch kam es durch die restriktive Terminvergabe und die jahreszeitlich bedingte Antragswelle, in der vermehrt Cabrios, Campingwagen und Motorräder zugelassen werden, zu einem Rückstau von mehreren Hundert Terminanfragen.

Nach den ersten Lockerungen durch die Landesregierung hat die Kreisverwaltung ein Maßnahmenpaket geschnürt mit dem Ziel, trotz der nach wie vor geltenden Hygiene- und Abstandsregeln den großen Rückstau abzubauen. Dazu gehört unter anderem eine deutliche Aufstockung des Personals: Vier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind ausschließlich in der Terminvergabe eingesetzt und sechs zusätzliche Mitarbeiterinnen wurden befristet in die Zulassungsstelle umgesetzt. In den Außenstellen und in Bad Neuenahr-Ahrweiler werden Termine über die vor der Corona-Pandemie geltenden Öffnungszeiten hinaus vergeben. Durch die Aufstockung des Personals erhöht sich auch die Anzahl der Termine. Eine Beschränkung auf systemrelevante Vorgänge entfällt, es werden alle Serviceleistungen angeboten. Zudem wurde ein sogenannter „Händlertag“ eingerichtet, so dass diese für ihre Kunden zeitnah und planbar den Anmeldeservice anbieten können.

Trotz der enormen organisatorischen Herausforderungen rund um die Corona-Situation werden täglich annähernd so viele Kunden bedient, wie in normalen Zeiten. Derzeit gehen täglich bis zu 150, über die Wochenenden mehr als 300 Terminanfragen von Kunden ein – was eine überdurchschnittliche Nachfrage bedeutet.

Trotz aller Lockerungen hat der Schutz der Bürgerinnen und Bürger sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oberste Priorität. Deshalb ist eine Terminvereinbarung nach wie vor zwingend erforderlich. Nur so können Besucherströme gelenkt und mögliche Infektionsketten nachverfolgt werden. Die KFZ-Zulassung und das Team der Kreisverwaltung geben unter Beachtung der geltenden Hygiene- und Schutzmaßnahmen ihr Bestes, um allen Anliegen gerecht zu werden und diese zeitnah zu bearbeiten.

Die KFZ-Zulassungsstelle ist über ein Kontaktformular auf der Internetseite der Kreisverwaltung erreichbar: www.kreis-ahrweiler.de . Anträge, zum Beispiel für Abmeldungen, können auch, sofern alle Voraussetzungen erfüllt sind, online über das iKfz-Portal erfolgen: www.kreis-ahrweiler.de/iKfz/.

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