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Freitag, 17. April 2015

HINWEIS (Veröffentlichung vor 9 Jahren): Sie befinden sich im Pressedienst-Archiv der Kreisverwaltung Ahrweiler. Eine Gewähr für die Aktualität zum Zeitpunkt Ihres Aufrufs kann nicht gegeben werden.

Erdwärme: Erst fragen, dann bohren

580 Genehmigungen im AW-Kreis – Schule: 40 Prozent Energieeinsparung

Die Nutzung von Erdwärme hat sich als alternatives Heizsystem im Kreis Ahrweiler etabliert, obwohl die dafür notwenigen Erdbohrungen nur eingeschränkt erlaubt sind.

Die Nutzung von Erdwärme hat sich als alternatives Heizsystem im Kreis Ahrweiler etabliert, obwohl die dafür notwenigen Erdbohrungen nur eingeschränkt erlaubt sind. Kreisweit gibt es 580 Genehmigungen für Bauherren, die solche Geothermie-Anlagen installiert haben oder installieren können.

Der Kreis Ahrweiler betreibt seit 2007 an einer Schule in seiner Trägerschaft eine Erwärme-Heizung. Die Anlage der Nürburgring-Schule, der Förderschule in Wimbach, drosselt den Energieverbrauch gegenüber der früheren Ölheizung um jährlich 40 Prozent.

Erdwärme gilt als energiesparend und umweltschonend. Die Tiefenbohrungen sind jedoch nicht überall möglich. Denn im AW-Land gibt es zahlreiche Trink- und Mineralwasservorkommen, die als regenerative Wasserressourcen einem besonderen Schutz unterliegen.

Die Kreisverwaltung empfiehlt Bauherren, die geothermische Energie nutzen möchten, sich im Vorfeld selbst zu informieren, ob an dem geplanten Standort eine Erdwärme-Sondenanlage erlaubt ist oder ob eine Einzelfallprüfung durch die Fachbehörden notwendig wird. Infos gibt es beim Landesamt für Geologie und Bergbau in Mainz unter www.lgb-rlp.de. Fragen insbesondere zu dem wasserrechtlichen Erlaubnisverfahren beantwortet die Kreisverwaltung unter Ruf 02641/975-303, E-Mail ulrike.scheel@kreis-ahrweiler.de.

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