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Mittwoch, 18. August 2021

HINWEIS (Veröffentlichung vor 3 Jahren): Sie befinden sich im Pressedienst-Archiv der Kreisverwaltung Ahrweiler. Eine Gewähr für die Aktualität zum Zeitpunkt Ihres Aufrufs kann nicht gegeben werden.

Das Gesundheitsamt informiert: Aktuell keine Nachweise über vermehrte Krankheitsausbrüche

Derzeit keine Hinweise auf eine hohe Seuchengefahr

Trotz teilweise schwierigster Rahmenbedingungen durch die Flutkatastrophe ergeben sich derzeit keine Hinweise darauf, dass es aktuell im Kreis Ahrweiler zu einer Häufung von COVID-19-Erkrankungen kommt. Mit Stand gestern, 17. August 2021, sind kreisweit 59 Menschen mit Corona infiziert; zwei der Betroffenen befinden sich in stationärer Behandlung im Kreis Ahrweiler. Die Sieben-Tages-Inzidenz beträgt laut LUA im Kreis 25,4 je 100.000 Einwohner und liegt damit deutlich unter der Sieben-Tages-Inzidenz des Landes Rheinland-Pfalz mit 35,5 je 100.000 Einwohner.

Auch wenn vor dem Hintergrund der Flutkatastrophe die Corona-Pandemie verständlicherweise aus dem Fokus gerückt ist, appelliert das Gesundheitsamt Ahrweiler an die Bevölkerung und Hilfskräfte, das Impfangebot gegen COVID-19 zu nutzen und die AHA-Regeln weiterhin zu beachten.

Anderweitige Krankheitsausbrüche mit gehäuften Durchfallerkrankungen sowie Erkrankungen mit besonderen Erregern, wie beispielsweise Typhus, Cholera oder Leptospirose, wurden bisher nicht gemeldet. Diese derzeit positive Entwicklung ist mit hoher Wahrscheinlichkeit auf die Umsicht der Bürger und Helfer sowie die zunehmende Wiederherstellung von Teilen der Infrastruktur (wie der Trinkwasserversorgung) zurückzuführen.

Direkter und ungeschützter Kontakt zu Wasser oder Schlamm der Ahr sollte nach Möglichkeit weiterhin vermieden werden. Auch das in den jeweils betroffenen Bereichen der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler sowie der Verbandsgemeinden Adenau und Altenahr bestehende Abkochgebot für Trinkwasser gilt nach wie vor. Alternativ kann auf abgepacktes Wasser oder Flaschenwasser zum Trinken, Zähneputzen und zur Zubereitung von Speisen zurückgegriffen werden.

Bei Verletzungen sollte die Wunde desinfiziert, möglichst steril abgedeckt und medizinische Hilfe in Anspruch genommen werden. Hierbei sollten die durch die STIKO empfohlenen Impfungen, hier insbesondere der Impfschutz gegen Tetanus, überprüft und eventuell aktualisiert werden.

Eine tagesaktuelle Übersicht über geöffnete Arztpraxen sowie Apotheken im Kreis Ahrweiler ist auf der Homepage der Kreisverwaltung Ahrweiler unter https://kreis-ahrweiler.de > Button „Notdienste“ hinterlegt.

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