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Montag, 4. September 2023

Bundesweiter Warntag: So läuft der Probealarm im Kreis Ahrweiler ab

Ernstfall wird mit Sirenen, Warn-Apps und Smartphone-Nachrichten geprobt

Am 14. September 2023 findet der Bundesweite Warntag statt. Der Aktionstag dient dazu, jährlich in ganz Deutschland einzelne Warnmittel zu erproben und zu prüfen, wie gut die Bevölkerung im Ernstfall gewarnt werden kann. Auch im Kreis Ahrweiler werden an diesem zweiten Donnerstag im September wieder verschiedene Wege der Warnung getestet. Die Auslösung der Warnung erfolgt um 11 Uhr, die Entwarnung erfolgt um 11.45 Uhr. Darauf weist die Kreisverwaltung Ahrweiler hin.

Eine Auslösung der stationären Sirenen findet nicht im gesamten Kreis Ahrweiler statt. Das Warnsignal wird nur über die neuen digitalen Sirenen in den von der Flut betroffenen Gebieten der Ahr ausgespielt, das heißt in den Verbandsgemeinden Adenau und Altenahr sowie den Städten Bad Neuenahr und Sinzig. Darüber hinaus testet auch die Stadt Remagen ihr neues Sirenennetz. Um 11 Uhr ertönt das Signal „Warnung“, ein eine Minute auf- und abschwellender Ton. Um 11.45 Uhr erfolgt die Entwarnung mittels eines einminütigen Dauertons. In den übrigen Kommunen des Kreises werden keine Sirenen zu hören sein. Die Errichtung neuer Sirenen befindet sich hier noch im Planungsstadium oder verzögert sich aufgrund der bundesweit hohen Nachfrage und gleichzeitig schwierigen Verfügbarkeit.

Auch über die Warn-Apps „NINA“ (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes) und „KATWARN“ sowie das „Cell Broadcast-System“, eine über die Mobilfunknetze direkt übermittelte Nachricht, wird zentral durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) eine bundesweite Probewarnmeldung versendet.

Eingebunden in den deutschlandweiten Probealarm sollen auch die Medien sein. Sie werden mittels Berichterstattung den Warntag unmittelbar sowie in der Vor- und Nachbereitung begleiten. Deshalb: Um 11 Uhr auch das Radio einschalten.

Im Bereich der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler wird zudem das neue Warnkonzept, bestehend aus festgelegten Warnbezirken, getestet. In einigen zu Testzwecken ausgewählten Warnbezirken im Stadtgebiet werden – ebenfalls um 11 Uhr – Lautsprecherfahrzeuge umherfahren und mittels mobiler Sirenen einen Test-Text aussenden. Unabhängig davon stehen im gesamten Kreis Ahrweiler grundsätzlich weitere Warnmittel, wie weitere Lautsprecherfahrzeuge und mobile Sirenen, zur Verfügung, die im Ernstfall eingesetzt werden könnten.

Weitere Informationen zum Bundesweiten Warntag und zum Thema Eigenvorsorge gibt es auf der Internetseite des BBK unter https://bbk.bund.de.

Foto: Risse / Kreisverwaltung Ahrweiler
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